Die Leseprobe zu Inside beginnt stark, mit eindringlichen und beklemmenden Schilderungen von Boris Beckers erster Nacht im Gefängnis. Der Schreibstil ist klar und direkt, wirkt jedoch an einigen Stellen etwas überdramatisiert, was die Authentizität leicht schmälert. Die Verknüpfung zwischen seinen sportlichen Höhen und den späteren Tiefpunkten seines Lebens bietet Potenzial, doch der Übergang von Reflexion zu Selbstmitleid droht, die Tiefe der Erzählung zu verwässern. Ich erwarte ein ehrliches Memoir, hoffe aber, dass es mehr Selbstkritik und weniger Pathos bietet.