Der Junge von damals, der Mann von heute - Boris Becker ganz nah
Für mich ist Boris Becker mehr als nur ein Tennisspieler. Er war ein Stück Jugend, ein Symbol für das Unmögliche, das plötzlich möglich wurde. Ich erinnere mich noch genau an jene Sommerabende, als ganz Deutschland gebannt vor dem Fernseher saß, während ein 17-später 18- jähriger Junge aus Leimen Wimbledon eroberte. Wir waren stolz. Und vielleicht ist es genau deshalb so bewegend, heute Inside zu lesen – dieses schonungslose, ehrliche Buch über seinen Ruhm, seinen Absturz und den Neubeginn.
Boris schreibt nicht als gefallener Held, der Mitleid sucht, sondern als Mensch, der sich selbst wiedergefunden zu haben scheint und das nach der vielleicht dunkelsten Zeit seines Lebens. Seine Beschreibungen aus dem Gefängnis sind eindringlich, oft beklemmend, aber nie verbittert. Da ist Demut spürbar, Nachdenklichkeit, ein stiller, gereifter Ton, den man von ihm früher so nicht kannte.
Was mich besonders berührt hat, ist, wie er sich selbst hinterfragt. Der Boris Becker, den wir kannten, der ehrgeizige Sportler, der nie aufgab, begegnet hier seinem eigenen Spiegelbild. Er trifft den Mann, der Fehler gemacht und Menschen enttäuscht hat, der aber dennoch nie aufgehört hat, an einen Neuanfang zu glauben. Diese Mischung aus Scham, Stolz und Hoffnung macht das Buch so menschlich.
Die Rückblenden in seine Karriere, Zellenträume genannt, sind etwas Besonderes. Man spürt, wie schwer der frühe Ruhm wog, wie sehr Boris zwischen Bewunderung und Einsamkeit zerrieben wurde. Und doch klingt in jeder Zeile sein Lebenswille durch, dieses unverwechselbare „Ich komme zurück“, das ihn schon als Tennisspieler auszeichnete.
Inside ist kein Buch über Tennis. Es ist ein Buch über das Leben, über Fehler, Reue und die Kraft, wieder aufzustehen.
Ich habe beim Lesen oft geschluckt, manchmal gelacht, aber auch traurig den Kopf geschüttelt. Am Ende blieb ein gutes Gefühl der Dankbarkeit. Dankbarkeit dafür, mein Kindheitsidol so erleben zu dürfen - ehrlich, verletzlich und menschlich.
Für mich ist Inside eine Versöhnung mit sich selbst, und vielleicht auch ein bisschen mit uns, seinen Fans.
Boris schreibt nicht als gefallener Held, der Mitleid sucht, sondern als Mensch, der sich selbst wiedergefunden zu haben scheint und das nach der vielleicht dunkelsten Zeit seines Lebens. Seine Beschreibungen aus dem Gefängnis sind eindringlich, oft beklemmend, aber nie verbittert. Da ist Demut spürbar, Nachdenklichkeit, ein stiller, gereifter Ton, den man von ihm früher so nicht kannte.
Was mich besonders berührt hat, ist, wie er sich selbst hinterfragt. Der Boris Becker, den wir kannten, der ehrgeizige Sportler, der nie aufgab, begegnet hier seinem eigenen Spiegelbild. Er trifft den Mann, der Fehler gemacht und Menschen enttäuscht hat, der aber dennoch nie aufgehört hat, an einen Neuanfang zu glauben. Diese Mischung aus Scham, Stolz und Hoffnung macht das Buch so menschlich.
Die Rückblenden in seine Karriere, Zellenträume genannt, sind etwas Besonderes. Man spürt, wie schwer der frühe Ruhm wog, wie sehr Boris zwischen Bewunderung und Einsamkeit zerrieben wurde. Und doch klingt in jeder Zeile sein Lebenswille durch, dieses unverwechselbare „Ich komme zurück“, das ihn schon als Tennisspieler auszeichnete.
Inside ist kein Buch über Tennis. Es ist ein Buch über das Leben, über Fehler, Reue und die Kraft, wieder aufzustehen.
Ich habe beim Lesen oft geschluckt, manchmal gelacht, aber auch traurig den Kopf geschüttelt. Am Ende blieb ein gutes Gefühl der Dankbarkeit. Dankbarkeit dafür, mein Kindheitsidol so erleben zu dürfen - ehrlich, verletzlich und menschlich.
Für mich ist Inside eine Versöhnung mit sich selbst, und vielleicht auch ein bisschen mit uns, seinen Fans.