Einblicke
Ich habe zu dem Buch aus Neugier gegriffen und hatte keine besonders hohen Ansprüche. Die Gefangenschaft von Boris Becker habe ich nur am Rande durch die Medien mitbekommen, daher war es spannend, die ganzen Hintergründe dazu zu erfahren. Natürlich muss man bedenken, dass alles hier aus einer Sichtweise geschrieben wurde, die auch emotional nicht den klaren Blick auf die Erlebnisse hat. Aber genau das fand ich auch bewegend, wie die Gedanken noch während der Verhandlung sprangen, der Versuch zu verstehen, was das bedeutete, das mitrechnen und Überlegen.
Was mich aber richtig begeistert hat, waren die Rückblenden zu der Karrierezeit, die Vergleiche, zu dem Jubel von damals, und wie man im Gefängnis eigentlich nur eine Nummer von vielen ist. Kein Sonderstatus, wobei es den teilweise zu seinem Schutz doch gab, aber eben nur am Rande. Die Selbstreflexion und auch der Zusammenhalt mit seiner damals noch neuen Freundin waren ebenfalls bewegend zu hören.
Eine schöne Teilbiografie mit vielen bereichernden Gedanken, die auch zu neuen Gedankenanstößen beitragen können. Wer sind wir, wenn alles zusammenbricht, wenn man vieles der Persönlichkeit hinter Mauern der Gefangenschaft neu beleuchten müsste.
Was mich aber richtig begeistert hat, waren die Rückblenden zu der Karrierezeit, die Vergleiche, zu dem Jubel von damals, und wie man im Gefängnis eigentlich nur eine Nummer von vielen ist. Kein Sonderstatus, wobei es den teilweise zu seinem Schutz doch gab, aber eben nur am Rande. Die Selbstreflexion und auch der Zusammenhalt mit seiner damals noch neuen Freundin waren ebenfalls bewegend zu hören.
Eine schöne Teilbiografie mit vielen bereichernden Gedanken, die auch zu neuen Gedankenanstößen beitragen können. Wer sind wir, wenn alles zusammenbricht, wenn man vieles der Persönlichkeit hinter Mauern der Gefangenschaft neu beleuchten müsste.