Kamera an und die Show beginnt
Die Story vermittelt eine gute Botschaft, doch leider konnte ich mit der Protagonistin nicht warm werden.
Als Influencerin ist Valerie Sophie sehr erfolgreich. Sie vermarktet ihre eigene Pflegeserie und hat bereits Millionen Follower. Der Wettbewerb ist groß und die Fangemeinde ebenso. Als sie eines Tages eine perversen Fanbrief bekommt, schlagen bei Valerie sofort die Alarmglocken. Doch sie wird von ihrem Umfeld nicht ernst genommen. Selbst der Polizei sind derartige Kontaktversuche und obszöne Nachrichten nicht genug, um rechtliche Schritte einzureichen. Bei der nächsten Mitteilung des Unbekannten traut sich Valerie kaum, etwas dagegen zu unternehmen, obwohl ihr alles andere als wohl zumute ist. Zum Glück hat sie Paul, einen alten Bekannten aus der Schulzeit, unter den Polizisten getroffen. Er zeigt Verständnis für Valerie und ist sofort bereit ihr zu helfen.
Muss mir die Protagonistin eines Buches gefallen, um die Story zu mögen? Ich glaube nicht. Ich muss gestehen, ich hatte andere Erwartungen an diese Geschichte. Dafür, dass ich so viele begeisterte Stimmen zu dem Buch gehört hatte, passierte erst einmal nicht viel. Mit Valerie wurde ich nicht so richtig warm. Vielleicht lag es an ihr, dass ich nicht in die Geschichte hineinfand. Diese Frau verhielt sich unnahbar, fast gefühlskalt. Zwar wusste ich, dass das nur ein Schutzschild von ihr war, doch musste ich einfach zu lange auf die echte Valerie warten, die nur ab und an ganz zart hervorblitzte. Die Vergangenheit hat der jungen Frau übel mitgespielt und sie fürs Leben geprägt. Sie hat viel Arbeit in das investiert, was sie heute ist. Endlich kann sie der Außenwelt beweisen, was in ihr steckt. Doch von einem Tag auf den anderen, gerät ihr Glanzbild ins Wanken und all die Arbeit der letzten Jahre droht den Bach hinunterzugehen.
Einzig Paul scheint mehr in Valerie zu sehen. Überhaupt sparte er nicht an Freundlichkeit. Allein durch seine hilfsbereite und verständnisvolle Art mochte ich ihn sofort, auch wenn ich jeden als Täter in Betracht gezogen habe. In keinem einzigen Moment hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte vorhersehbar ist. Es blieb spannend, wenn auch nicht allzu viel in Valeries Leben passierte, außer dass sie ihre Internetpräsenz vorbereitete und versuchte für ein gutes Image zu sorgen.
Ich habe immer darauf gewartet, dass noch etwas Großes passiert, oder ein riesiges Geheimnis gelüftet wird. Es fällt mir schwer, die Geschichte zu bewerten. Die Stimmung des Buches wirkte wie ein regnerischer, dunkler Novembertag auf mich. Eins ist sicher, mit dem Leben der Protagonistin würde ich niemals tauschen wollen. Für eine Liebesgeschichte fehlten mir die Emotionen, auch wenn Paul alles dafür gab. Und für einen Thriller fand ich es besonders am Anfang zu seicht. Es ist eine Mischung aus beidem, doch an manchen Stellen einfach nicht genug. Zum Glück nahm die Geschichte am Ende an Fahrt auf. Da mochte ich das Buch kaum noch weglegen. Auch wenn es nicht zu hundert Prozent meinen Vorstellungen entsprochen hat, so hat es doch eine tolle Botschaft vermittelt. Allein dafür lohnt es sich schon das Buch zu lesen. Es ist nicht alles Gold was Glänzt. Hinter der schönen Glitzerwelt, die uns im Internet täglich präsentiert wird, sieht es oft ganz anders aus.
Als Influencerin ist Valerie Sophie sehr erfolgreich. Sie vermarktet ihre eigene Pflegeserie und hat bereits Millionen Follower. Der Wettbewerb ist groß und die Fangemeinde ebenso. Als sie eines Tages eine perversen Fanbrief bekommt, schlagen bei Valerie sofort die Alarmglocken. Doch sie wird von ihrem Umfeld nicht ernst genommen. Selbst der Polizei sind derartige Kontaktversuche und obszöne Nachrichten nicht genug, um rechtliche Schritte einzureichen. Bei der nächsten Mitteilung des Unbekannten traut sich Valerie kaum, etwas dagegen zu unternehmen, obwohl ihr alles andere als wohl zumute ist. Zum Glück hat sie Paul, einen alten Bekannten aus der Schulzeit, unter den Polizisten getroffen. Er zeigt Verständnis für Valerie und ist sofort bereit ihr zu helfen.
Muss mir die Protagonistin eines Buches gefallen, um die Story zu mögen? Ich glaube nicht. Ich muss gestehen, ich hatte andere Erwartungen an diese Geschichte. Dafür, dass ich so viele begeisterte Stimmen zu dem Buch gehört hatte, passierte erst einmal nicht viel. Mit Valerie wurde ich nicht so richtig warm. Vielleicht lag es an ihr, dass ich nicht in die Geschichte hineinfand. Diese Frau verhielt sich unnahbar, fast gefühlskalt. Zwar wusste ich, dass das nur ein Schutzschild von ihr war, doch musste ich einfach zu lange auf die echte Valerie warten, die nur ab und an ganz zart hervorblitzte. Die Vergangenheit hat der jungen Frau übel mitgespielt und sie fürs Leben geprägt. Sie hat viel Arbeit in das investiert, was sie heute ist. Endlich kann sie der Außenwelt beweisen, was in ihr steckt. Doch von einem Tag auf den anderen, gerät ihr Glanzbild ins Wanken und all die Arbeit der letzten Jahre droht den Bach hinunterzugehen.
Einzig Paul scheint mehr in Valerie zu sehen. Überhaupt sparte er nicht an Freundlichkeit. Allein durch seine hilfsbereite und verständnisvolle Art mochte ich ihn sofort, auch wenn ich jeden als Täter in Betracht gezogen habe. In keinem einzigen Moment hatte ich das Gefühl, dass die Geschichte vorhersehbar ist. Es blieb spannend, wenn auch nicht allzu viel in Valeries Leben passierte, außer dass sie ihre Internetpräsenz vorbereitete und versuchte für ein gutes Image zu sorgen.
Ich habe immer darauf gewartet, dass noch etwas Großes passiert, oder ein riesiges Geheimnis gelüftet wird. Es fällt mir schwer, die Geschichte zu bewerten. Die Stimmung des Buches wirkte wie ein regnerischer, dunkler Novembertag auf mich. Eins ist sicher, mit dem Leben der Protagonistin würde ich niemals tauschen wollen. Für eine Liebesgeschichte fehlten mir die Emotionen, auch wenn Paul alles dafür gab. Und für einen Thriller fand ich es besonders am Anfang zu seicht. Es ist eine Mischung aus beidem, doch an manchen Stellen einfach nicht genug. Zum Glück nahm die Geschichte am Ende an Fahrt auf. Da mochte ich das Buch kaum noch weglegen. Auch wenn es nicht zu hundert Prozent meinen Vorstellungen entsprochen hat, so hat es doch eine tolle Botschaft vermittelt. Allein dafür lohnt es sich schon das Buch zu lesen. Es ist nicht alles Gold was Glänzt. Hinter der schönen Glitzerwelt, die uns im Internet täglich präsentiert wird, sieht es oft ganz anders aus.