Okay

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verwolft Avatar

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Gutes Buch, aber irgendwie hat’s mich nicht umgehauen. Ich habe beim lesen die ganze Zeit gedacht „jetzt kommt es“ und auf irgendwas Unerwartetes und Spannendes gewartet - aber leider kam das nie.
Es geht um Influencerin Valerie deren Social Media Accounts nach der Trennung ihres Ex in die Brüche gingen. Dann hat sie angefangen beunruhigende Nachrichten zu bekommen und ging zur Polizei.
Geschrieben war die Story flüssig, mir haben auch die Text Nachrichten und Rückblicke sehr gut gefallen. Aber es war überhaupt nicht rund. Ich weiß nicht, ob das an meinem Autismus liegt, aber für mich gar ganz viel keinen Sinn ergeben und nicht zusammengepasst.
ACHTUNG evtl könnte es ab hier Spoilern (auch ohne Inhalt Bezug)
Der Stalker war absolut vorhersehbar ab dem Auftauchen seines Namens 🙈 Der Schluss hat mich an Verity erinnert, nur dass es nicht gepasst hat. Die Therapieauszüge haben das unterstrichen, die ganze Zeit war sie super unsicher, hatte Panikattacken und dann das? Für mich ist das nicht logisch.
Ich fand’s auch schade, dass die Familie so viel thematisiert und angeschnitten wurde, aber dann doch nur so halb behandelt (auch hier passt das Verhalten / Beziehung zum Bruder für mich nicht zum Schluss).
Irgendwie war die Auflösung für mich nur störend und nicht rund. Das hat mich tatsächlich jetzt Stunden beschäftigt 😅
Ansonsten war das Buch super geschrieben, es hatte auf mich nur nicht die Sogwirkung (was Tonis NA Bücher dafür auf mich hatten, da wars für mich extrem „stimmig“).
Insight wirkte auf mich wie gewollt, aber nicht gekonnt. Der Thrill war ok, aber alles in allem gabs mir viel zu viele Unstimmigkeiten 🙈