Ein Muss für Fans von Sally Rooney!
Ich habe die Bücher von Sally Rooney durch „Normal People“ kennen und lieben gelernt und wollte nun auch unbedingt ihr neustes Buch lesen.
COVER UND FARBSCHNITT
Das Cover hat mich wenig angesprochen. Es erzählt kaum etwas vom Inhalt und wirkt sehr düster. Die Schachfigur spiegelt Ivans Leidenschaft für das Schachspielen wider. Der Farbschnitt ist royalblau und passt gut zum Cover, wobei es den Farbschnitt meiner Meinung nach nicht zwingend gebraucht hätte.
INHALT
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Peter (32) und Ivan (22). Die beiden verbindet im Grunde genommen nichts - außer die Brüderschaft. Sie führen komplett unterschiedliche Leben. Peter ist Anwalt und in einer Beziehung mit einer deutlich jüngeren Frau. Ivan dagegen ist leidenschaftlicher Schachspieler und sehr introvertiert. Sally Rooney schildet in „Intermezzo“ wie die beiden Brüder das Leben nach dem Tod des Vaters meistern. Es geht also vorrangig um die Themen Trauerbewältigung und Familie, aber auch um zwischenmenschliche Beziehungen.
Ivan lernt zu Beginn im Rahmen eines Schachwettkampfes Margaret (Mitte 30) kennen, die eine „Nebenrolle“ im Buch bekommt.
PROTAGONISTEN
Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Peter und Ivan geschildert. Sally Rooney beschreibt die Emotionen der Brüder sehr feinfühlig und nahbar. Ivan mochte ich etwas lieber, da ich mich persönlich mehr mit ihm identifizieren konnte. Dagegen wirkte Peter auf mich häufig sehr naiv. Viele seiner Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen. Insgesamt mochte ich es aber sehr, dass die beiden so unterschiedlich sind. Man beginnt automatisch, zwischen den Zeilen zu lesen und vom Schwarz-Weiß-Denken abzuweichen.
SCHREIBSTIL
Was den Schreibstil betrifft: Manchen mögen den Schreibstil von Sally Rooney; andere wiederum nicht. Ich kann beide Meinungen verstehen. Es hat tatsächlich ein paar Seiten gedauert, bis ich im Buch angekommen war und mit dem Schreibstil warm geworden bin. Schuld daran ist sicherlich auch der Fakt, dass keine wörtliche Rede verwendet wird und ich zu Beginn nicht gut einordnen konnte, wann ein Gespräch beginnt und wo es aufhört. Der Vorteil: Ich habe mich vollends auf den Text konzentriert und war mitten im Geschehen.
FAZIT
Fans von Sally Rooney werden Intermezzo lieben, alle anderen werden vielleicht ihre Schwierigkeiten haben. Ich möchte das Buch dennoch allen Leser:innen empfehlen, da es sehr emotional, nahbar und feinfühlig ist und zum Denken anregt. Und noch viel wichtiger: Intermezzo sensibilisiert für das Thema Trauer.
COVER UND FARBSCHNITT
Das Cover hat mich wenig angesprochen. Es erzählt kaum etwas vom Inhalt und wirkt sehr düster. Die Schachfigur spiegelt Ivans Leidenschaft für das Schachspielen wider. Der Farbschnitt ist royalblau und passt gut zum Cover, wobei es den Farbschnitt meiner Meinung nach nicht zwingend gebraucht hätte.
INHALT
Im Mittelpunkt der Geschichte stehen Peter (32) und Ivan (22). Die beiden verbindet im Grunde genommen nichts - außer die Brüderschaft. Sie führen komplett unterschiedliche Leben. Peter ist Anwalt und in einer Beziehung mit einer deutlich jüngeren Frau. Ivan dagegen ist leidenschaftlicher Schachspieler und sehr introvertiert. Sally Rooney schildet in „Intermezzo“ wie die beiden Brüder das Leben nach dem Tod des Vaters meistern. Es geht also vorrangig um die Themen Trauerbewältigung und Familie, aber auch um zwischenmenschliche Beziehungen.
Ivan lernt zu Beginn im Rahmen eines Schachwettkampfes Margaret (Mitte 30) kennen, die eine „Nebenrolle“ im Buch bekommt.
PROTAGONISTEN
Das Buch wird abwechselnd aus der Sicht von Peter und Ivan geschildert. Sally Rooney beschreibt die Emotionen der Brüder sehr feinfühlig und nahbar. Ivan mochte ich etwas lieber, da ich mich persönlich mehr mit ihm identifizieren konnte. Dagegen wirkte Peter auf mich häufig sehr naiv. Viele seiner Handlungen konnte ich nicht nachvollziehen. Insgesamt mochte ich es aber sehr, dass die beiden so unterschiedlich sind. Man beginnt automatisch, zwischen den Zeilen zu lesen und vom Schwarz-Weiß-Denken abzuweichen.
SCHREIBSTIL
Was den Schreibstil betrifft: Manchen mögen den Schreibstil von Sally Rooney; andere wiederum nicht. Ich kann beide Meinungen verstehen. Es hat tatsächlich ein paar Seiten gedauert, bis ich im Buch angekommen war und mit dem Schreibstil warm geworden bin. Schuld daran ist sicherlich auch der Fakt, dass keine wörtliche Rede verwendet wird und ich zu Beginn nicht gut einordnen konnte, wann ein Gespräch beginnt und wo es aufhört. Der Vorteil: Ich habe mich vollends auf den Text konzentriert und war mitten im Geschehen.
FAZIT
Fans von Sally Rooney werden Intermezzo lieben, alle anderen werden vielleicht ihre Schwierigkeiten haben. Ich möchte das Buch dennoch allen Leser:innen empfehlen, da es sehr emotional, nahbar und feinfühlig ist und zum Denken anregt. Und noch viel wichtiger: Intermezzo sensibilisiert für das Thema Trauer.