Konnte leider nicht wirklich überzeugen..
Sally Rooneys neuer Roman Intermezzo bleibt ihrem charakteristischen Schreibstil treu: introspektiv, dialogreich und emotional. Im Zentrum stehen die Brüder, Peter und Ivan, die nach dem Tod ihres Vaters auf ganz unterschiedliche Weise mit Trauer, Nähe und Identität ringen. Die Figuren erscheinen wie gewohnt mit psychologischer Tiefe und großer sprachlicher Klarheit, was sich auch in der Darstellung der beiden Brüder und ihrer Sichtweise widerspiegelt. Dennoch erschien es schwierig eine Bindung zu den Charakteren aufzubauen.
Ihr Schreibstil in Intermezzo erscheint zwar wortgewandt, an einigen Stellen jedoch zu einfach und kurzgefasst – was den Roman teilweise nichtssagend wirken lässt, auch wenn wichtige Themen wie die Darstellung von Männlichkeit, Intimität, Liebe, Trauerbewältigung und familiäre Entfremdung angesprochen werden, was einerseits überzeugen konnte, andererseits jedoch eher oberflächlich erschien. Dem Buch fehlte dadurch irgendwie Spannung und der erzählerische Sog.
Wer Rooneys andere Werke schätzt, könnte auch mit diesem Roman schöne Lesestunden verbringen.
Ihr Schreibstil in Intermezzo erscheint zwar wortgewandt, an einigen Stellen jedoch zu einfach und kurzgefasst – was den Roman teilweise nichtssagend wirken lässt, auch wenn wichtige Themen wie die Darstellung von Männlichkeit, Intimität, Liebe, Trauerbewältigung und familiäre Entfremdung angesprochen werden, was einerseits überzeugen konnte, andererseits jedoch eher oberflächlich erschien. Dem Buch fehlte dadurch irgendwie Spannung und der erzählerische Sog.
Wer Rooneys andere Werke schätzt, könnte auch mit diesem Roman schöne Lesestunden verbringen.