Sally Rooneys Intermezzo bietet eine fesselnde Erzählung, die sowohl durch ihre poetische Sprache als auch ihre philosophische Tiefe besticht. Der Schreibstil ist absolut faszinierend – jeder Satz scheint sorgfältig darauf ausgelegt, rohe Emotionen zu wecken, und die philosophischen Überlegungen, die durch die Geschichte verwoben sind, verleihen ihr zusätzliche Komplexität. Die fünf Charaktere sind in ihrer Einzigartigkeit sehr interessant, und jeder bringt etwas Besonderes mit. Ihre Interaktionen fühlen sich unglaublich authentisch an, sodass die Geschichte real und nachvollziehbar wird, fast so, als würde man heimlich intime Gespräche belauschen.
Allerdings mindern die langen Kapitel das Leseerlebnis etwas. Manchmal wirken die Kapitel zu lang und bremsen das ansonsten gleichmäßige Tempo des Buches. Trotz dieser Kleinigkeit glänzt Intermezzo als nachdenkliche Erkundung menschlicher Verbindungen, und die Schönheit der Prosa überwiegt bei Weitem die kleineren Mängel. Es ist eine Geschichte, die noch lange nach dem Umblättern der letzten Seite nachhallt.
Allerdings mindern die langen Kapitel das Leseerlebnis etwas. Manchmal wirken die Kapitel zu lang und bremsen das ansonsten gleichmäßige Tempo des Buches. Trotz dieser Kleinigkeit glänzt Intermezzo als nachdenkliche Erkundung menschlicher Verbindungen, und die Schönheit der Prosa überwiegt bei Weitem die kleineren Mängel. Es ist eine Geschichte, die noch lange nach dem Umblättern der letzten Seite nachhallt.