Ohne große Vorbereitungen wird man als LeserIn in die Geschichte eines ehemaligen Schiebers und Schleichhändlers geworfen. Der Antiheld Boris Kostoff, gerade aus dem Gefängnis entlassen, plant im Zug nach Wien seine Zukunft. Viel Geld wartet auf ihn, er muss dazu nur in sein altes Milieu eintauchen, falsche Pässe und gefälschte Unterschriften beibringen und generell so weitermachen wie vor seiner Verurtteilung. Für ihn scheint das so natürlich zu sein wie atmen, er könnte vermutlich gar nicht anders leben als in der Halbwelt des Verbrechens, obwohl er als Tierarzt auch so sein auskommen finden könnte.
Dor und Federmann können schreiben, das haben sie oft genug schon gezeigt. Und sie können auch Geschichten erzählen - von einem Widerling, auf dessen Leben man trotzdem neugierig ist.
Dor und Federmann können schreiben, das haben sie oft genug schon gezeigt. Und sie können auch Geschichten erzählen - von einem Widerling, auf dessen Leben man trotzdem neugierig ist.