Ich habe das Buch während meiner Tätigkeit als (österreichische) Literaturwissenschaftlerin an einer Uni tatsächlich schon 1986 zum ersten Mal in der Hand gehabt und habe einige Bücher von Dor und Federmann gelesen.
Der Picus-Verlag ist bekannt für ein Programm, in dem solche Werke einen Platz finden - und ich gehe davon aus, dass diese Neuausgabe auch mit einem informativen Nachwort versehen ist.
Nach nun fast 40 Jahren nach der ersten Lektüre steige ich ganz anders ein - der zeitgeschichtliche Kontext ist für mich nun fast entscheidender als die Krimihandlung: die Erstauflage erschien 1953, das Wien dieser Zeit ist direkt in die Geschichte eingeflossen.
Dor und Federmann schaffen es, einen gemeinsamen leichten Krimistil zu finden - der jedoch wesentlich tiefgehender in Bezug auf Figurenzeichnung ist, als das bei heutigen Krimis der Fall ist. Mit nur wenigen Sätzen wird Kostoff in seiner ganzen Kriminalität greifbar - ein Satz wie "Die Toten waren tot, die Beraubten spurlos verschwunden; aber Kostoff lebte." fast kurz zusammen, worum es eigentlich geht.
Ich möchte sehr gern bei dieser Leserunde dabei sein!
Der Picus-Verlag ist bekannt für ein Programm, in dem solche Werke einen Platz finden - und ich gehe davon aus, dass diese Neuausgabe auch mit einem informativen Nachwort versehen ist.
Nach nun fast 40 Jahren nach der ersten Lektüre steige ich ganz anders ein - der zeitgeschichtliche Kontext ist für mich nun fast entscheidender als die Krimihandlung: die Erstauflage erschien 1953, das Wien dieser Zeit ist direkt in die Geschichte eingeflossen.
Dor und Federmann schaffen es, einen gemeinsamen leichten Krimistil zu finden - der jedoch wesentlich tiefgehender in Bezug auf Figurenzeichnung ist, als das bei heutigen Krimis der Fall ist. Mit nur wenigen Sätzen wird Kostoff in seiner ganzen Kriminalität greifbar - ein Satz wie "Die Toten waren tot, die Beraubten spurlos verschwunden; aber Kostoff lebte." fast kurz zusammen, worum es eigentlich geht.
Ich möchte sehr gern bei dieser Leserunde dabei sein!