Maria lebt mit Johannes, ihrem Freund, und seiner Familie auf dem Brendel-Hof. Hier ist sie noch nicht lang. Sie ist von ihrer Mutter weg gegangen weil sie mit Johannes leben möchte. Sie geht noch zur Schule, aber vernachlässigt diese in letzter Zeit immer mehr. Ihr Interesse gilt vor allem dem Lesen von Büchern. Johannes steht kurz vorm Abitur. Auf dem Hof leben Johannes' Eltern sowie Großeltern und Alfred, ein sehr guter Freund der Familie. Maria wird automatisch mit in die Arbeit am Hof eingebunden. Sie wird von der Familie aufgenommen, als würde sie schon lange dazu gehören. Sie lernt das Kochen und arbeitet auf dem Feld. Bis sie gar nicht mehr zur Schule gehen will, sie denkt an eine Ausbildung. Doch sie weiß nicht, was für eine sie beginnen soll. Eigentlich gefällt es ihr so mehr, auf dem Hof arbeiten und in jeder freien Minute zu lesen. Der Nachbarhof gehört dem Henner, einem Mann von 40 Jahren, der allein lebt. Man erzählt sich, er ist ein Säufer und kann auch brutal werden. Sie begegnet ihm und er scheint von ihr ganz entzückt. Maria ist erst 17 und sehr hübsch. Er schaut sie an, als würde er sie am liebsten ausziehen wollen. Als Maria dann ihre Mutter besucht und noch einige Sachen mitnimmt, fährt die Mutter sie zum Brendel-Hof. Die Mutter ist traurig, sie hat ihren Job verloren und hat kein Geld. Marias Vater will wieder heiraten, er hat eine Russin als Freundin. Diese ist erst 19. Marias Mutter hat keine Zukunftsperspektive und nun nimmt Maria auch noch einige ihrer Sachen mit in das neue Zuhause.
Als die beiden einen Unfall haben, kommt Henner ihnen zu Hilfe. Die Mutter fährt wieder weg und Henner nutzt die Chance, um sich Maria "zu schnappen". Er nimmt sie mit ins Haus und zwingt sie zu brutalem Sex. Maria wehrt sich erst, doch dann lässt sie ihm ihren Körper. Nach diesem Vorfall geht sie zum Brendel-Hof zurück. Sie musste Henner versprechen, niemanden was zu erzählen. Sie fühlt sich schlecht und hofft, dass keiner etwas merkt. Später findet sie einen Zettel von Henner in ihrem Koffer. Er möchte, dass sie wieder kommt. Ihre Gedanken kreisen um das Geschehen und sie muss immer wieder an ihn denken. Obwohl er so brutal war. Indessen geht das Leben aber auch auf dem Hof weiter. Sie lernt kochen und backen und niemand hat gemerkt, was passiert ist. Es ist die Zeit des Mauerfalls und alles wird sich ändern in den nächsten Jahren. Maria denkt zurück an die FDJ-Zeit und man erfährt viele Dinge aus ihrer Kindheit. Aus der doch sehr besonderen Kindheit der DDR. Wie anders alles dort war als in Westdeutschland. Und nun soll es ein Land werden... Sie ist inzwischen sehr verbunden mit den Brendels, sie integrieren sie in alles und sie gehört wirklich dazu. Trotzdem kann sie Henner nicht vergessen. Sie geht wieder zu ihm und wieder... nach und nach entwickelt sich zwischen den beiden eine wirkliche Liebe. Aus dem erst brutalem Sex wurden Gespräche, die beiden haben ähnliche Interessen, sie umsorgt ihn, kocht für ihn und enteckt sein wahres Ich. Die Brutalität hängt wohl mit seiner Vergangenheit zusammen, er hat keine guten Erfahrungen mit Frauen gemacht. Auch Henner empfindet jetzt mehr für Maria und die beiden verbringen sogar mehrere Tage zusammen. Immer mehr verstrickt sich Maria in Lügen, doch keiner merkt es. Ihr Freund Johannes hat inzwischen das Abitur geschafft und will studieren. Er hat die Fotografie für sich entdeckt und möchte nach Leipzig gehen. Auch im Westen waren die beiden schon zusammen, eine ganz andere Welt wie Maria findet. Ein Sohn der Brendels besucht sie aus Bayern, er wohnt schon lange dort und ist damals geflüchtet. Nach und nach lernen die Brendels das "West"-Leben kennen und fürchten sich auch etwas vor der Zukunft. Es verändert sich alles und so möchten sie mithalten. Sie planen Neuanschaffungen für den Hof, verändern den Hofladen... Maria ist aktiv beteiligt. Doch sie möchte eigentlich mit Henner leben, dem Mann, der ihr Vater sein könnte. Sie hat sich entschieden, sie gehört zu ihm. Denn Johannes ist nur noch wie ein Bruder für sie.
Als sie zu Henner geht und ihm ihre Entscheidung mitteilt, zeigt er ihr noch einmal seine brutale Seite und erklärt ihr, welche Folgen das haben kann. Sie werden verstoßen vom Dorf, denn keiner wird das verstehen. Einsam werden sie sein und er hat eben auch seine schlechten Seiten. Maria muss sich entscheiden....
Nachdem Maria eine Entscheidung getroffen hat, passiert etwas Unvorhergesehenes, was mich noch sehr lange über das Buch hat nachdenken lassen...
Ein wunderbarer Roman, in dem klar wird, dass das Schicksal eine große Rolle im Leben spielt. Die Tragik am Ende des Buches hat mich sher mitgenommen. Das Buch ist zwar vom Thema her nicht wirklich mein Genre, aber es war so flüssig geschrieben, dass ich einfach weiterlesen musste. Die vielen Erinnerungen an die DDR wecken auch meine Erinnerung an die DDR-Zeit, auch wenn ich nicht mehr so viel wie Maria davon erlebt habe. Die Geschichte hat mich eintauchen lassen in die frühere Zeit der Wende, in ein Dorf mit Landwirtschaft, in einen Hof und das Familienleben der Menschen. Und die ungewöhnliche Liebe von Maria und Henner, die ich erst sehr abstossend fand, war am Ende doch sehr gefühlvoll geschildert.
Als die beiden einen Unfall haben, kommt Henner ihnen zu Hilfe. Die Mutter fährt wieder weg und Henner nutzt die Chance, um sich Maria "zu schnappen". Er nimmt sie mit ins Haus und zwingt sie zu brutalem Sex. Maria wehrt sich erst, doch dann lässt sie ihm ihren Körper. Nach diesem Vorfall geht sie zum Brendel-Hof zurück. Sie musste Henner versprechen, niemanden was zu erzählen. Sie fühlt sich schlecht und hofft, dass keiner etwas merkt. Später findet sie einen Zettel von Henner in ihrem Koffer. Er möchte, dass sie wieder kommt. Ihre Gedanken kreisen um das Geschehen und sie muss immer wieder an ihn denken. Obwohl er so brutal war. Indessen geht das Leben aber auch auf dem Hof weiter. Sie lernt kochen und backen und niemand hat gemerkt, was passiert ist. Es ist die Zeit des Mauerfalls und alles wird sich ändern in den nächsten Jahren. Maria denkt zurück an die FDJ-Zeit und man erfährt viele Dinge aus ihrer Kindheit. Aus der doch sehr besonderen Kindheit der DDR. Wie anders alles dort war als in Westdeutschland. Und nun soll es ein Land werden... Sie ist inzwischen sehr verbunden mit den Brendels, sie integrieren sie in alles und sie gehört wirklich dazu. Trotzdem kann sie Henner nicht vergessen. Sie geht wieder zu ihm und wieder... nach und nach entwickelt sich zwischen den beiden eine wirkliche Liebe. Aus dem erst brutalem Sex wurden Gespräche, die beiden haben ähnliche Interessen, sie umsorgt ihn, kocht für ihn und enteckt sein wahres Ich. Die Brutalität hängt wohl mit seiner Vergangenheit zusammen, er hat keine guten Erfahrungen mit Frauen gemacht. Auch Henner empfindet jetzt mehr für Maria und die beiden verbringen sogar mehrere Tage zusammen. Immer mehr verstrickt sich Maria in Lügen, doch keiner merkt es. Ihr Freund Johannes hat inzwischen das Abitur geschafft und will studieren. Er hat die Fotografie für sich entdeckt und möchte nach Leipzig gehen. Auch im Westen waren die beiden schon zusammen, eine ganz andere Welt wie Maria findet. Ein Sohn der Brendels besucht sie aus Bayern, er wohnt schon lange dort und ist damals geflüchtet. Nach und nach lernen die Brendels das "West"-Leben kennen und fürchten sich auch etwas vor der Zukunft. Es verändert sich alles und so möchten sie mithalten. Sie planen Neuanschaffungen für den Hof, verändern den Hofladen... Maria ist aktiv beteiligt. Doch sie möchte eigentlich mit Henner leben, dem Mann, der ihr Vater sein könnte. Sie hat sich entschieden, sie gehört zu ihm. Denn Johannes ist nur noch wie ein Bruder für sie.
Als sie zu Henner geht und ihm ihre Entscheidung mitteilt, zeigt er ihr noch einmal seine brutale Seite und erklärt ihr, welche Folgen das haben kann. Sie werden verstoßen vom Dorf, denn keiner wird das verstehen. Einsam werden sie sein und er hat eben auch seine schlechten Seiten. Maria muss sich entscheiden....
Nachdem Maria eine Entscheidung getroffen hat, passiert etwas Unvorhergesehenes, was mich noch sehr lange über das Buch hat nachdenken lassen...
Ein wunderbarer Roman, in dem klar wird, dass das Schicksal eine große Rolle im Leben spielt. Die Tragik am Ende des Buches hat mich sher mitgenommen. Das Buch ist zwar vom Thema her nicht wirklich mein Genre, aber es war so flüssig geschrieben, dass ich einfach weiterlesen musste. Die vielen Erinnerungen an die DDR wecken auch meine Erinnerung an die DDR-Zeit, auch wenn ich nicht mehr so viel wie Maria davon erlebt habe. Die Geschichte hat mich eintauchen lassen in die frühere Zeit der Wende, in ein Dorf mit Landwirtschaft, in einen Hof und das Familienleben der Menschen. Und die ungewöhnliche Liebe von Maria und Henner, die ich erst sehr abstossend fand, war am Ende doch sehr gefühlvoll geschildert.