Irgendwann werden wir uns alles erzählen

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Es ist Sommer im Jahr 1990 in einem verschlafenen Nest in der gerade geöffneten, früheren DDR. Marie ist sechzehn und zu ihrem Freund Johannes auf den elterlichen Hof gezogen, wo sie sich mit Johannes ein Zimmer teilt. Zu ihrer Mutter hat sie so gar keine Beziehung, denn diese ist durch die Trennung von Maries Vater sehr verbittert geworden. Zur Schule geht sie seit Monaten nicht mehr, obwohl das Johannes Eltern nicht sehr gerne sehen. Marie ist eine Leseratte und verbringt sehr viel Zeit mit ihren Büchern, versucht sich allerdings auch auf dem Hof nützlich zu machen. Dort trifft sie auch den vierzigjährigen Henner, der allein, verschroben und dem Alkohol und Frauen sehr zugetan,  auf dem Nachbarhof lebt und Pferde züchtet. Um Marie ist es bald geschehen, sie beginnt eine Beziehung zu Henner, der sie durch seine männliche Ausstrahlung in seinen  Bann zieht. Doch auch Henner hat sich in die stille und zarte Marie verliebt. Doch bevor sie alles öffentlich machen können, passiert etwas Unvorhergesehenes.

Ein unglaublicher Roman mit viel Gefühl und Intensität! Daniela Krien beschreibt die Liebesgeschichte von Marie und Henner schonungslos und herzzerreissend. Einmal angefangen kann man nicht mehr aufhören. Für mich eines der besten Bücher im Herbst!