Verbotene Früchte

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"Irgendwann werden wir uns alles erzählen" von Daniela Krien

erschienen im Graf Verlag, Seitenanzahl: 234

 

**Inhalt** :

Sommer 1990. Das Ende der DDR ist besiegelt. Die 17jährige Maria lebt mit Johannes auf dem Hof seiner Eltern in einem kleinen Bauerndorf. Sie fühlt sich zu dem 40jährigen Henner, der auf dem Nachbarhof lebt, hingezogen und beginnt mit ihm eine Affäre.

 

**Autorin** :

Daniela Krien, geb. am 25.08.1975 in Neu-Kaliß, schrieb bereits als Kind Gedichte, Kurzgeschichten und Bücher. Sie studierte Kulturwissenschaften, Kommunikations- und Medienwissenschaft und gründete mit ihrem Mann eine Produktionsfirma für Dokumentarfilme über Künstler.

Sie lebt mit ihrer Familie in Leipzig.

 

**Meine Meinung zu dem o. g. Buch** :

Das Cover ist für diese Liebesgeschichte sehr malerisch gestaltet.

Der Schreibstil ist einfach und leicht verständlich und liest sich durch den Ich-Erzählstil wie ein Tagebuch eines jungen Mädchens.

Die wenigen Seiten der hier vorgestellten Leseprobe ließen die Geschichte langweilig erscheinen und ich wollte diesem Buch aber noch eine Chance geben. Aber leider hat sich mein vorheriger Verdacht, der in meinem Leseeindruck erwähnt wurde, bestätigt.

Die einzelnen Charaktere sind nicht unbedingt bildlich vorstellbar und hätten noch mehr herausgearbeitet werden können. Auch auf das Zeitgeschehen hätte evtl. noch mehr eingegangen werden können.

Die Wucht und Intensität dieser Liebesgeschichte bleibt mir leider verschlossen. Ich finde dieses Buch etwas zu oberflächlich und auch die Ich-Erzählerin Maria ist mir durch ihre Art und Weise sehr unsympathisch. Jacob, mit dem sie zusammenlebt, wird immer nur am Rande erwähnt und spielt eine Nebenrolle.

 

**Fazit** :

Leider ein etwas langweiliger Roman, der mich nicht erreicht hat.