Das alltägliche Familienchaos

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lape09 Avatar

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 Der Roman "Irgendwas geht immer" von Dawn French tritt dem Leser mit einer Ladung voller Realität entgegen. 

Der Roman ist in verschiedene Kapitel gegliedet, die jeweils den Namen der erzählenden Person haben. Die Perspektiven wechseln also ständig,aber geben so die Situationen aus verschiedenen Blickwinkeln wieder und lassen den Leser so im Chaos eintauchen.

Dora hasst ihre Mutter. Und das bringt sie ganz deutlich zum Ausdruck, verbal wie auch emotional. Ohne das man anfangs weitere Details kennt, wird dem Leser direkt klar, dass Dora in der Pubertät steckt. Und das führt zu verhärteten Fronten in der Familie Battle. Piercings, Bewerbungen und Facebook führen zum Familienkrieg zwischen Dora und ihrer Mutter Mo. Obwohl Mo Kinderpsychaterin ist kommt sie bei ihrer Tochter kein Stück weiter. Während ihr Mann neutrale Fronten annimmt, fühlt sich Oscar weitgehend belästigt. Oscar ist ein ganz anderer Fall. Weitgehend unauffällig, und auf der Suche nach sich selbst. Er drückt sich Worten aus die weitaus schöner klingen,wie 

Die Autorin Dawn French stellt auf höchst amüsante Art den alltäglichen Familienhorror da. Durch die wechselnden Perspektiven kann der Leser besser in die verschiedenen Sichtweisen abtauchen und versteht die gegensätzlichen Welten der Personen. 

Eine Leseprobe die höchst amüsant war und zugleich sehr real!