Fabulistisch!

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Wow! Ich finde die Mulitiperspektivität dieses Romans super! Das selbstgerechte Geschreibe einer 17jährigen (Dora), die ihre Mutter mehr hasst als alles andere, weil sie ihr ein Nabelpiercing verboten hat. Dann die Sicht der Mutter (Mo), die sich natürlich im Recht und falsch hingestellt sieht. Gefolgt vom pseudo-elaborierten Geschreibe des 16jährigen Sohnes (Peter alias „Oscar“), der gerne so wie der große lakonische Dichter Oscar Wilde wäre und nur Verachtung für die Banalitäten von Mutter und Schwester empfindet. Dann geht es richtig los und wie bei Bridget Jones ist das neue Jahr der Anlass für Mutter Mo ihr Leben und ihre Familie tagebuchartig zu hinterfragen. Auch die beiden Kinder tun dies und man wird sehen, ob der Vater sich auch noch monologisch einschaltet.

Das ist bissig, das ist witzig und sehr sehr britisch!

Ein fabelhaftes Buch für lustige Stunden auf dem Sofa, in denen man das Chaos des eigenen Lebens ausschalten kann.

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