Irgendwas geht immer...

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mary90 Avatar

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In den Buch geht es um Mo und ihre Familie, den Familienalltag und damit auch die täglichen Auseinandersetzungen. Auch, wenn sich das erstmal nicht neu anhört, ist es doch nicht wie viele andere Geschichten dieser Art.

Dafür sorgen allein schon die drei verschiedenen Perspektiven. Einmal die Mos, die ihrer Tochter Dora, die sich immer wieder aufs neue über ihre Mutter aufregen kann und typischerweise Liebeskummer hat (den sie natürlich ganz cool wegsteckt) und die ihres Sohns Oscar, der sehr von sich überzeigt ist und einfach nicht versteht, wie die Damen des Hauses sich nur so anfeinden können. Besonders seine Sicht finde ich sehr interessant, allein schon durch 'seine' Ausdrucksweise.

Sprachlich gefällt mir die LP sehr gut, jeder Charakter hat seinen eigenen Stil, der sich in der Ausdrucksweise wiederfinden lässt. Motzig die Tochter, gestelzt der Sohn, recht normal die Mutter - aber was ist schon normal im Familienleben.

Liebend gerne würde ich weiter lesen, wissen, ob Dora sich gegen den Willen ihrer Mutter noch ein Piercing stechen lässt, ob Mo es schafft abzunehmen und ob Oscar noch seine gewünschte Krawatte erhält.

Abschießend: Das Buch kann ich nach dieser kurzen Leseprobe nur empfehlen, amüsant ist es in jedem Fall und bestens geeignet, verregnete Tage aufzuhellen.