Britischer Humor

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vronika22 Avatar

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### [Irgendwas geht immer - Dawn French](http://www.chick-lit.de/forum/viewtopic.php?f=8&t=1759#p37985)

[![Beitrag](http://www.chick-lit.de/forum/styles/prosilver/imageset/icon_post_target.gif "Beitrag")](http://www.chick-lit.de/forum/viewtopic.php?p=37985#p37985)von **[vronika22](http://www.chick-lit.de/forum/memberlist.php?mode=viewprofile&u=143)** » Samstag 30. Juni 2012, 11:47

 

Inhalt:

 Es wird das Familienleben der Familie Battles erzählt. Die Mutter Mo ist 49 und Kinderpsychologin. Dora ist die 17jährige Tochter und sie findet ihre Familie und vor allem die Mutter total peinlich. Sie steckt noch in der Pubertät. Sohn Peter ist in Oscar Wilde verliebt und will sogar Oscar genannt werden. Der Familienvater kommt kaum zu Wort, da er immer am Arbeiten ist. Der Hund Boo komplettiert die Familie.

 

Meine Meinung:

 Das Buch ist ein Bestseller aus England und wer den britischen Humor liebt, dem wird sicher auch dieses Buch gefallen.

 Es wechselt in sehr kurzen Kapiteln((80 Kapitel!) immer die Erzähl- und Sichtweise. Abwechselnd erzählen immer die Mutter und die beiden Kinder Dora und Oscar aus ihrer Sicht. Of erlebt man die ein und selbe Situation aus verschiedenen Sichtweisen. Das macht meiner Meinung nach auch mit den Reiz des Buches aus. Der Vater kommt interessanterweise nur einmal zu Wort.

 

Der Erzählstil ist sehr humorvoll uns witzig...teilweise auch sehr skurril und überzogen. Die Abschnitte von Mutter und Tochter haben mich sehr gut unterhalten. Die Kapitel von Peter bzw. Oscar haben mich eher genervt, weil es so "hochgeistige Ergüsse" a la Oscar Wilde waren, die ich eher langweilig empfand. Die Wortwahl bzw. der Jargon der pubertierenden Dora fand ich zwar teilweise auch etwas nervig, vor allem die Schimpfwörter für ihre Mutter, allerdings hat es mich nicht so wirklich gestört, weil es einfach zu Dora und ihrem Alter gepasst hat.

 

In dem gesamten Buch ist nicht wirklich viel Handlung, gegen Ende wird es dann noch etwas ernster. Die Mutter wirkt auf mich dann zwischendurch auch etwas pubertär. Während ich mich anfangs gut in sie hineinversetzen konnte, ist mir das dann kurz vor Ende nicht mehr gelungen. Allerdings das Ende hat mich dann doch wieder versöhnt.

 

Für mich ist das Buch gutes Mittelmaß....der Schreibstil ist sehr nett und gut zu lesen...allerdings hat mich einfach gestört, dass es keine wirkliche Handlung gab, das Buch plätscherte einfach nur so vor sich hin.