Familienalltag!?

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nbachmann1986 Avatar

Von

Hallo ihr Lieben! Ich habe mal wieder ein Buch gewonnen und möchte euch dieses natürlich auch wieder vorstellen!

1. Titel

Irgendwas geht immer

2. Produktinformation

 

Taschenbuch: 368 Seiten

 

Verlag: Ullstein Taschenbuch (08. Juni 2012

 

ISBN-10: 3548283772

 

ISBN-13: 978-3548283777

3. Kosten

Taschenbuch: 9,99 €

 

Kindle edition: 8,99 €

4. Autor

Dawn French

5. Inhaltsangabe

Niemand geht einem so auf die Nerven wie die Familie. Und nichts ist unterhaltsamer, als festzustellen, dass es anderen geanuso geht. So wie den Battles! Mutter Mo, eine Kinderpsychologin, steht fassungslos vor ihren pubertierenden Kindern. Tochter Dora findet die Familie schrecklich peinlich. Sohn Peter ist in Oscar Wilde verliebt – und benimmt sich leider auch so. Und ja, einen Ehemann gibt es auch: Mo nennt ihn liebevoll „Ich-muss-noch-was arbeiten!". Keiner versteht den anderen oder redet vernünftig. Bis es hart auf hart kommt. Als sich ein fieser Betrüger in ihr Leben schleicht, halten alle zusammen – sogar der Hund.

7. Leseprobe

Dora (17 Jahre)

 

Meine Mutter ist das elendste und gemeinste Miststück auf der ganzen Welt. Punkt. Ich erkläre hochoffiziell: Ich bezweifle ernsthaft, dass diese gemeine Frau meine richtige Mutter ist. Völlig ausgeschlossen. Das kann gar nicht sein. Ich kann unmöglich aus dem Bauch dieses Ungeheuers gekommen sein. Keine, nicht mal eine einzige Zelle meines Körpers hat auch nur die geringste Ähnlichkeit mit dieser Frau. Es ist so verdammt unfair, wenn die Leute behaupten, wir würden uns ähnlich sehen, weil das auf keinen Fall stimmt. Und ich sollte es wissen. Schließlich muss ich 24 Stunden täglich, 7 Tage die Woche und 365 Tage im Jahr in dieses dämliche Gesicht sehen. Und ich habe einen Spiegel. In dem ich, wenn ich hineinblicke, definitiv nicht ihr Gesicht sehe, weder in jüngern och auf sonst irgendeine Weise. Sollte ich jemals dieses grässliche Gesicht im Spiegel sehen, ertränkt mich bitte auf der Stelle im nächsten See. Notfalls tut's auch eine Pfütze. Ich wäre aufrichtig dankbar für diesen Gnadenakt.

8. Fazit

Dawn French hat dieses Buch als einen Zusammenschnitt verschiedener Tagebücher verfasst. Es erzählen abwechselnd Mo, Dora und Peter über ihr jeweiliges Leben. Allerdings wird natürlich auch aus der Sicht des jeweils Erzählenden das Treiben der restlichen Familie erwähnt.

 

Es wird hier die Geschichte einer Durchschnittsfamilie erzählt, mit den ganz alltäglichen Problemen der einzelnen Familienmitglieder. Meiner Meinung nach wird hier allerdings teilweise auch etwas zu sehr übertrieben. Natürlich finden sich die meisten der Problemchen und Streitereien auch in normalen Familien. Allerdings fand ich es dann doch etwas übertrieben, dass Dora ihre Mutter bei jeder 3. Anrede als „dumme Kuh" oder sonst etwas beschimpfte. Mal ehrlich, lässt das irgendeine Mutter mit sich machen?

 

Mo fühlt sich anscheinend in all dem Trubel alleine und ist drauf und dran, eine Dummheit zu begehen und ihren Mann zu betrügen. Doch was dann noch passiert, möchte ich euch ehrlich gesagt nicht verraten.

 

Das Ende empfand ich zwar als etwas plötzlich und kurz abgehandelt, aber trotztdem sehr schön. Es zeigt sich da ganz klar: In schlechten Zeiten hält eine Familie auf jeden Fall zusammen!!