Irgendwas geht immer... aber nicht nur Gutes.

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern Leerer Stern
mary90 Avatar

Von

Die Leseprobe des Buches hat mich angesprochen, ich war sehr erfreut, als ich das Buch dann gewonnen hatte. Allerdings war ich am Ende doch nicht mehr so begeistert, wie zu Beginn.

Die Tagebuchform des Romans finde ich gut, so kann jede der Figuren seine eigene Persönlichkeit zeigen, der Schreibstil passt sehr gut zu den Beschreibungen durch die anderen Familienmitglieder. Sohn Peter/Oskar schreibt sehr gestelzt, Tochter Dora meckert nur rum, Mutter Mo ist imme rein bisschen verzweifelt. Zum Schluss kommt sogar Vater Denys zu Wort, dessen Namen man erst ganz zum Schluss erfährt. Nicht zu vergessen Hündin Poo und Oma Pamela, die allerdings nicht zu Wort kommen.

Hauptsächlich geht es um den ganz normalen Familienalltag, Zoff zwischen Mutter und Tochter, Peter ist verliebt und der Vater muss zum Schluss die Tochter retten. Schon oft gehört, hier aber durchaus nett dargestellt. Allerdings finde ich es doch teilweise recht überzogen, die Abneigungen Doras ihrer Mutter gegenüber finde ich manchmal schon sehr heftig. Auch kommt es mir teilweise so vor, dass jedes Klischee hier einmal gebracht wird: ein Internetdate, eine Affäre, falsche Liebe, Abschlussball... alles irgendwie typisch und alles auf einmal. Mir persönlich ein bisschen zu viel des Guten.

Zum Schluss gibt es noch die Kuchenrezepte von Oma Pamela, die andauernd hoch gelobt werden.

Das Cover finde ich persönlich nicht soo schick, aber das ist nur meine Meinung.

Insgesamt konnte man das Buch ganz gut lesen, aber es wird sicher nicht eins meiner Lieblingsbücher werden. Gut geeignet als Nebenbeilektüre.