Die Neue

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signalhill Avatar

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"Irgendwo wartet das Leben" scheint mir ein Buch zu sein, das Erwachsene gleichermaßen anspricht wie Jugendliche. Erin Entrada Kelly, die Autorin, ist mir bisher kein Begriff, aber ich mag das Lokalkolorit des Buches und das Kleinstadtleben, das die Autorin hier zeichnet.

Es geht hier um Middelschool-SchülerInnen in einer Kleinstadt in Louisiana. Gut gefällt mir, dass es eine begrenzte Anzahl von Schülerinnen und Schülern gibt (13), aus deren Sicht der Jugendroman geschrieben ist. In jedem Kapitel wechseln die Perspektiven. Es ist selten, dass ein Perspektivwechsel zwischen so vielen Personen stattfindet.

Gut gezeichnet ist hier das Kleinstadtleben, das total eingespielt ist. Nichts Wesentliches passiert - bis ein Mädchen von Welt - so scheint es - die Bühne der 7. Klasse betritt. Orchid Mason, das Mädchen, das man nicht googlen kann, scheint ein wenig mysteriös. Auf jeden Fall ist sie anders und wird wohl einigen Wirbel in die 7. Klasse bringen.

Mir gefällt das Layout dieses Buches sehr gut, mit einer begrenzten Anzahl von Schülerinnen und Schülern, mit der Beschreibung des Kleinstadtlebens und mit der Neuen, um die sich alles zu drehen scheint. Gern würde ich daher "Irgendwo wartet das Leben" hier vorab lesen.