Gefühlvoll und lebensnah

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lesopard Avatar

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In "Irgendwo wartet das Leben" treffen wir auf eine Gruppe Teenager in einem kleinen Dorf und es scheinen so ziemlich alle Rolle besetzt zu sein vom coolen Supersportler bis zum von anderen als leicht weird wahrgenommenen Außenseiter. Alle kennen sich aber schon seit vielen Jahren und so ist dies eine durchaus sehr fest eingeschworene Gemeinschaft bis schließlich Orchid auftaucht und alles aufmischt und dabei jeden einzelnen auch dazu bringt, über sich selbst und seine Wünsche nachzudenken.
Es ist eine Geschichte von Identitätsfindung, Mut, Grenzen setzen und Freundschaft, aber irgendwie auch mit einer Portion "alltäglich". Die einzelnen Charaktere sind recht deutlich und facettenreich ausgearbeitet, wobei ich am Anfang etwas brauchte, um die Vielzahl an Personen unterscheiden zu können. Der Schreibstil ist sehr flüssig und gut lesbar. Es gibt Momente, die wirken leicht magisch, obwohl nicht wirklich Magie im Spiel ist.
Mir fehlt etwas die Spannung, finde es aber durchaus recht lesenswert.