Tolle Entwicklungsgeschichte

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rumee Avatar

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In der Kleinstadt kennt jeder jeden. Und jeder scheint festgelegt auf die zugeschriebene Rolle. Als Orchid neu in die Klasse kommt, verändert sich das Gefüge. Und dass nur, weil das Mädchen offen für ihre Mitschüler ist und sich nicht auf vorgefertigte Meinungen verlässt. So fragt sie zum Beispiel den Jungen mit dem Spitznamen „Slowly“ wie sein wirklich Name ist und bewirkt so eine Veränderung in der Wahrnehmung. Auch bei „Slowly“ selber. Orchid bleibt erstaunlich freundlich und zugewandt. Wahrscheinlich, weil sie schon an zahlreichen Schulen war und die Strukturen dadurch durchschauen kann. „Jeder kennt jeden. Immer gibt es eine Renni, die dafür sorgt, das andere sich schlecht fühlen. Immer gibt es einen wie Slowly, der von allen behandelt wird, als wäre er doof. Immer gibt es eine Janie, die sich für was Besseres hält als alle anderen. Daneben gibt es immer die großen Sportler, wie Colt und seine Freunde, und die Netten, die Gutes tun, wie Gottes Hilfstrupp.“
Als ihre Mitschüler herausfinden, dass Orchid sie angelogen hat, stehen sie dennoch zu ihr. Die Veränderung der einzelnen Schüler zum Besseren wird weitergehen. Sie nehmen ihr Leben und die Verantwortung dafür selbst in die Hand.
Erin Entrada Kelly schafft es, die Gefühle der unterschiedlichen Schüler nachvollziehbar darzustellen und auch die Zwänge, denen sie sich ausgeliefert fühlen.