Und dann kam Orchid

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anneteekanne Avatar

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Zum Buch:
Fawn Creek, Louisiana. Eine kleine Gemeinde mit Chemiefabrik. In der siebten Klasse gibt es zwölf Schüler. Die Kinder kennen sich von Geburt an und die Freundschaften und Gruppen veränderten sich über die Jahre. Dann kommt Orchid Mason neu in die Klasse und alle finden sie faszinierend. Sie ist herumgekommen in der Welt und nun sitzt sie in einem kleinen Kaff fest und versucht neue Freundschaften zu knüpfen. Aber ihre Geheimnisse versucht sie zu bewahren.

Meine Meinung:
Ich mag die Bücher von Erin Entrada Kelly. Ich mag ihre Kinder-Charaktere und ihre Erzählweise. Man fliegt gerade so durch das Buch. Jeder Charakter hat eine Stimme und beschreibt oder denkt laut für den Leser. Es ist erstaunlich, dass man nach kurzer Zeit meint Gut und Böse unterscheiden zu können, aber die Grenzen sind verwaschen. Gerade Janie ist charakterlich attraktiv. Auf der einen Seite kennt sie ihre Position in der Klasse und auch der Stadt, auf der anderen Seite leidet sie darunter, weil sie nur von "Schafen" (Abby, Barn udn Lehigh) umgeben ist. Dorothy (Didi) möchte man einfach umarmen, denn das fehlt ihr in ihrem Leben hundertprozentig und Grayson wird seien Weg machen, denn dank Orchid weiß er nun, das es wirklich noch mehr als nur Fawn Creek gibt und dass das auch erreichbar für ihn ist. Und Orchids Geheimnis ist etwas, worüber ich nicht schreibe (Spoiler), aber darüber kann man ganz hervorragend mit seinen Kindern diskutieren, ob es ok ist oder ob sie eine Betrügerin ist und bestraft werden muss.

Fazit:
Exzellente Geschichte, hinreißend geschrieben. Regt zum Nachdenken an.