Mehr Auftakt als Roman
Ich lese Markus Heitz eigentlich sehr gern und schätze seine Fähigkeit, dichte Welten und spannende Geschichten zu entwickeln. Bei Irida und die Stadt der Geheimnisse hatte ich jedoch den Eindruck, dass der Funke diesmal nicht so recht überspringen wollte. Die ersten drei Viertel des Buches lesen sich weniger wie ein Fantasy-Roman, sondern vielmehr wie ein eher unspektakulärer Krimi mit ein paar magischen Andeutungen. Spannungsmomente blieben rar, echte Sogwirkung entstand kaum. Gerade in dieser Phase hatte ich mehrfach das Gefühl, dass dieser Band und der Folgeband besser zu einem einzigen, in sich stimmigen Werk zusammengefasst worden wären.
Im letzten Viertel nimmt das Buch dann spürbar Fahrt auf. Die Ereignisse werden dynamischer, die Ideen kreativer, und hier blitzt auf, was Markus Heitz eigentlich ausmacht: eine bildhafte Sprache, ein Gespür für überraschende Wendungen und ein faszinierendes Setting. Trotzdem wirkt es so, als sei das Ende absichtlich offengelassen worden, um den Auftakt einer Reihe zu rechtfertigen. Für mich riecht das nach Geldmacherei, statt eine in sich geschlossene Geschichte zu erzählen, die sich für eine Fortsetzung anbietet.
Ein weiteres Problem waren die Figuren. Sie blieben für mich sehr eindimensional und boten kaum Entwicklung oder emotionale Tiefe. Besonders enttäuschend fand ich zudem, dass eine der eingeführten magischen Arten letztlich keine Funktion hatte und für den Verlauf der Handlung keinerlei Mehrwert brachte. Das machte den Fantasy-Teil blass.
Am Ende bleibt ein Buch, das zwar Ansätze einer interessanten Geschichte bereithält, diese aber nicht konsequent umsetzt. Für mich ein enttäuschender Auftakt.
Im letzten Viertel nimmt das Buch dann spürbar Fahrt auf. Die Ereignisse werden dynamischer, die Ideen kreativer, und hier blitzt auf, was Markus Heitz eigentlich ausmacht: eine bildhafte Sprache, ein Gespür für überraschende Wendungen und ein faszinierendes Setting. Trotzdem wirkt es so, als sei das Ende absichtlich offengelassen worden, um den Auftakt einer Reihe zu rechtfertigen. Für mich riecht das nach Geldmacherei, statt eine in sich geschlossene Geschichte zu erzählen, die sich für eine Fortsetzung anbietet.
Ein weiteres Problem waren die Figuren. Sie blieben für mich sehr eindimensional und boten kaum Entwicklung oder emotionale Tiefe. Besonders enttäuschend fand ich zudem, dass eine der eingeführten magischen Arten letztlich keine Funktion hatte und für den Verlauf der Handlung keinerlei Mehrwert brachte. Das machte den Fantasy-Teil blass.
Am Ende bleibt ein Buch, das zwar Ansätze einer interessanten Geschichte bereithält, diese aber nicht konsequent umsetzt. Für mich ein enttäuschender Auftakt.