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tilman Avatar

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Shelly Kupferberg hat die Geschichte ihres Urgroßonkels aufgeschrieben. Isidor, der präsent ist und es damals schon war und der als Geschäftsmann erfolgreich war und zu dem man aufgeschaut hat. In Liebesdingen hatte er nicht so viel Glück, aber schöne Frauen scharten sich um den begehrten Mann. In Wien stieg er ganz nach oben auf, aber genauso tief sollte er dann fallen. Freunde und Wegbegleiter waren ihm immer Willkommen, aber die vulgären Nationalsozialisten nicht. Das war ihm gleich ein Dorn im Auge. Isidor lernte viel kennen in seine, Leben, begegnete vielen und blieb sich und seinem Ideal treu.
Ganz großartig aufgeschrieben mit einer wundervollen Sprache und so kommt einem Isidor ganz nah. Tolle Gedichte und Metaphern sind zu finden und der Satz „Doch was sind schon Dinge im Vergleich zu Menschenleben“, ist so mächtig und beschreibt das Buch ganz toll. Ich habe schon so viel über das Jüdische Leben gelesen, aber dieses Buch ist ein Kleinod, vom tollen Diogenes Cover angefangen. „Was bleibt von eine, Menschen übrig, wenn nichts von ich, übrigbleibt?“ In diesem Fall, ganz viel, nämlich ein ganz besonderes Buch.