Biografisches Buch über ein jüdisches Leben

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
yellowdog Avatar

Von

In diesem Buch schreibt die in Israel geborene, aber in Deutschland lebende Journalistin und Autorin Shelley Kupferberg über ihren Urgroßonkel Isidor, der in Wien lebte, er war ein erfolgreicher Geschäftsmann, auch der Kultur zugewandt. Als dann Österreich Nazideutschland angeschlossen wurde, bedeutete das für die Juden Schikanen. Isidor wurde verhaftet, enteignet, körperlich und seelisch gebrochen. Er starb 1838 mit nur 52 Jahren.

Sein Neffe Walter, Großvater der Autorin, konnte nach Palästina auswandern.

Das Buch, dass kein Roman sondern ein Sachbuch ist, ist so verdienstvoll, weil es die Geschehnisse anhand eines Einzelschicksals intensiv und detailliert schildert und dabei erzählerisches Geschick beweist.

Shelley Kupferbergs Text entwickelt außerdem viel Atmosphäre und man ist dichter bei den Figuren, als es bei Sachbüchern sonst häufig der Fall ist. Das Buch ist eben doch auch Literatur.