Ein jüdisches Leben in Wien

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Leerer Stern
gisel Avatar

Von

Dr. Isidor Geller hat sich von einfachsten Verhältnissen in eine gehobene Stellung in Wien hinaufgearbeitet, als Kommerzialrat, Berater der österreichischen Staates, Multimillionär, Opernfreund und Kunstsammler. Vor den Nationalsozialisten hat er keine Angst, glaubt er doch, ihm könne keiner was anhaben. Doch das ist ein Trugschluss…

Einer seiner Neffen macht sich, lange nach seinem Tod, an dem die Nazis Schuld trugen, auf die Spuren Isidors, findet einige wenige Spuren von ihm einige Jahrzehnte später. So zeichnet er die Geschichte seines Großonkels nach. Die Autorin Shelley Kupferberg hat ihren Großvater diese Geschichte erzählen lassen, die auf einer umfangreichen Recherche fußt. Ein bisschen schwer habe ich mich immer wieder mal zwischendrin mit dem roten Faden der Geschichte getan, doch letztendlich haben mich die ausgegrabenen Fragmente zu einem jüdischen Leben im Wien im letzten Jahrhundert berühren können.

Sehr gerne vergebe ich 4 von 5 Sternen und empfehle das Buch weiter.