Zuerst ist mir das schöne Cover aufgefallen. Wobei ich Isidor, der Hauptcharakter nach dem das Buch benannt wurde, nicht mit einem scheuen Reh, sondern eher mit einer tüchtigen Ameise vergleichen würde. Das Thema, das Leben des Isidor, einem jüdischen Unternehmer, ist von einer entfernten Verwandten aufgearbeitet worden, was für mich ein besonderer Anreiz ist, das Buch zu lesen. Ihr Schreibstil ist angenehm und lässt sich gut weglesen. Man merkt, dass die Autorin sich aus persönlichen Gründen eingehend mit der Geschichte der Familie beschäftigt und tief gegraben hat, um so viele Informationen wie möglich zu finden. Die erste Hälfte des Buches handelt vor allem vom Vermögensaufbau von Isidor und den familiären Gegebenheiten. Danach wird es erst richtig spannend. Ab da geht es nämlich um das Leben der Familie zur Zeit des Nationalsozialismus.
Da mich der Anfang eher wenig fesseln konnte, ziehe ich einen Stern ab. Das Buch ist aber auf jeden Fall lesenswert und sehr interessant!
Da mich der Anfang eher wenig fesseln konnte, ziehe ich einen Stern ab. Das Buch ist aber auf jeden Fall lesenswert und sehr interessant!