Im ersten Teil der Leseprobe lernen wir die namensgebende Issa kennen: schwanger und unverheiratet reist sie von Deutschland zu ihren Verwandten nach Kamerun, um die Geburt durch Rituale günstig zu beeinflussen. Spannende Konflikte hinsichtlich unterschiedlicher Kulturen und Generationen Moderne und Tradition bahnen sich an, dazu kommt die neue Rolle als werdende Mutter und mit dem Kindsvater scheint auch nicht alles fein zu sein. Dann springt das Buch etwa 100 Jahre zurück. Es geht um ein junges Mädchen, vermutlich Vorfahrin von Issa, die in einem kleinen Dorf wohnt und sich mit den neuen deutschen Kolonialherren arrangieren muss. Mir gefallen die Themen im Buch sehr, der Schreibstil ist modern und flüssig.