Identität und Heimat zwischen Kamerun und Deutschland
Issa begegnet uns 2006, schwanger, und auf dem Weg in den Kamerun, der Heimat ihrer Familie mütterlicherseits. Bereits in den kurzen Erinnerungen wird deutlich, wie sehr sich die Bräuche und das Leben von ihrem Alltag in Deutschland unterscheiden. Nicht zuletzt auch die Rolle von Frauen, in einem Land in dem Männer mehrere Frauen haben dürfen. Was dies bedeutet zeigt auch die Geschichte von Enanga, die wir im Jahr 1903 im Kamerun kennenlernen. Behutsam wird angedeutet, welches Schicksal sie bereits mit nur 11 Jahren ereilt… Die Sprache, die die Autorin findet ist immer angemessen, ehrlich und sensibel und macht Lust mehr über die beiden Frauen und ihre Geschichte zu erfahren.