Wundervolles Debüt
Issa ist schwanger und ob das nun eine gute Nachricht ist oder nicht, darauf kann sich ihre Familie in Deutschland nicht recht einigen. Um dem zu entfliehen reist Issa kurzerhand nach Kamerun um dort einige traditionelle Rituale zu vollziehen und den in Kamerun lebenden Teil ihrer Familie zu besuchen.
Was für ein wundervolles Debüt! Die Autorin hat Ihren Fokus nicht „nur“ auf Ihre interessante, lustige und nahbare Hauptprotagonistin gelegt, sondern auch die Geschichten der Frauen in ihrer Familie erzählt. Dabei greift sie die Auswirkungen der Kolonialzeit auf die Traditionen und Rituale der Bevölkerung Kameruns auf. Mahn thematisiert auch die patriarchalischen Strukturen und ordnet sie durch die Handlungen und Aussagen ihrer Protagonist:innen ein. So wurde „Issa“ für mich zur lyrischen Lehrstunde über ein Land, von dem ich ehrlich gesagt nicht viel wusste.
Die aufgemachten Problematiken sind in genau richtigem Maße ausgearbeitet um einerseits - ohne sachbuchartig abzudriften - aufzuzeigen, welch historisches Unrecht den Kameruner:innen widerfuhr und andererseits eine Atmosphäre zu schaffen, die es ermöglicht, sich diesem Land und seinen Traditionen anzunähern, es literarisch zu erkunden und den eigenen Horizont zu erweitern.
Mahn baute ihren Roman so auf, wie man es zurzeit häufig liest: Die eigene Identifikation hängt mit der Herkunft und den Menschen, die eine:n geprägt haben, zusammen. Durch die Suche in der Vergangenheit wird die Geschichte der Vorfahr:innen ergründet und so finden Protagonist:innen in gewisser Weise zu sich selbst. Ich lieb‘s.
Für mich war dieser Debütroman ein absolutes Highlight, den ich sehr bedacht, voller Interesse und mit ganz viel Sympathie für Issa und ihre weiblichen Verwandten gelesen habe. Absolute Leseempfehlung!
Was für ein wundervolles Debüt! Die Autorin hat Ihren Fokus nicht „nur“ auf Ihre interessante, lustige und nahbare Hauptprotagonistin gelegt, sondern auch die Geschichten der Frauen in ihrer Familie erzählt. Dabei greift sie die Auswirkungen der Kolonialzeit auf die Traditionen und Rituale der Bevölkerung Kameruns auf. Mahn thematisiert auch die patriarchalischen Strukturen und ordnet sie durch die Handlungen und Aussagen ihrer Protagonist:innen ein. So wurde „Issa“ für mich zur lyrischen Lehrstunde über ein Land, von dem ich ehrlich gesagt nicht viel wusste.
Die aufgemachten Problematiken sind in genau richtigem Maße ausgearbeitet um einerseits - ohne sachbuchartig abzudriften - aufzuzeigen, welch historisches Unrecht den Kameruner:innen widerfuhr und andererseits eine Atmosphäre zu schaffen, die es ermöglicht, sich diesem Land und seinen Traditionen anzunähern, es literarisch zu erkunden und den eigenen Horizont zu erweitern.
Mahn baute ihren Roman so auf, wie man es zurzeit häufig liest: Die eigene Identifikation hängt mit der Herkunft und den Menschen, die eine:n geprägt haben, zusammen. Durch die Suche in der Vergangenheit wird die Geschichte der Vorfahr:innen ergründet und so finden Protagonist:innen in gewisser Weise zu sich selbst. Ich lieb‘s.
Für mich war dieser Debütroman ein absolutes Highlight, den ich sehr bedacht, voller Interesse und mit ganz viel Sympathie für Issa und ihre weiblichen Verwandten gelesen habe. Absolute Leseempfehlung!