Familienstress entzerren

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senfblüte Avatar

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Die Idee des Buches "Ja, genau das habe ich mir gewünscht" gefällt mir noch immer. Es geht darum den alljährlichen Weihnachtstrubel etwas aufzulockern und durch Spiele und andere Ideen festgefahrene Muster aufzubrechen.
Zu Beginn stellt sich jeder Gast des Weihnachtsfestes auf einer Doppelseite vor - es sind 12 Seiten vorhanden, das dürfte für viele Familien ausreichen und erscheint noch recht sinnvoll. Zwischendurch ist mehrfach Platz für Fotos - auch das leuchtet ein. Aber 6 Seiten für eine selbstgeschriebene Weihnachtsgeschichte? Hier wäre es sinnvoll, wenn man den Impuls hat, aber nicht unbedingt leere Seiten einfügt. Auch bei den Aktivitäten ist das Konzept meiner Meinung nach nicht konsistent. Mal gibt es eine Doppelseite mit "finde die Fehler" und mal eine gute Anleitung für ein Teamspiel. Mit 12 Personen über eine Seite zu schauen und dort Fehler zu suchen, halte ich für absurd. Am Ende gibt es noch einmal 12 Seiten "So war mein Weihnachtsfest" und Seiten mit "den schönsten Geschenken" - damit ist der Fokus meiner Meinung nach zu stark auf den Konsum ausgerichtet und was um Himmelswillen sollen das für Geschenkeberge sein, wenn man darüber eine Doppelseite lang reflektieren muss. Wir werden das zu Weihnachten in der Familie ausprobieren, aber schon jetzt weiß ich, dass ein Großteil der Seiten leer und damit "verschwendet! bleiben wird - vielleicht fällt mir dazu etwas ein, wie man sie "umnutzen" könnte.