Dieser selbstironische Humor!!!
Ja, auch ich bin jetzt in einem Alter, in dem ich ans Älterwerden denke. Doris Knecht hat mich auf diesen wenigen Seiten bereits mit ihrer Beschreibung dieses Prozesses anhand eines Zahnes auf ihre Seite gezogen. So ein hoher Wiedererkennungswert! Ihre Protagonistin steht für so viele von uns. Mit ganz viel Selbstironie und doch jeder Menge Tiefe und auch Sorgen hinter ihren humoristisch klingenden Gedanken, beschreibt die Ich-Erzählerin ihren „Verfall“.
Auch die Familienstrukturen, die für die Schwester nicht genug geputzte Wohnung, das Landleben im Gegensatz zum Stadtleben verspricht eine interessante Lektüre. Ganz besonders hat es mir hier aber die Sprache angetan. An den ersten Zeilen ist man mitten in Geschehen. Das schaffen nur wenige Autorinnen.
Auch die Familienstrukturen, die für die Schwester nicht genug geputzte Wohnung, das Landleben im Gegensatz zum Stadtleben verspricht eine interessante Lektüre. Ganz besonders hat es mir hier aber die Sprache angetan. An den ersten Zeilen ist man mitten in Geschehen. Das schaffen nur wenige Autorinnen.