Der Ton des Buches fühlt sich ruhig, ehrlich und sehr lebensnah an. Es geht nicht um große Dramen, sondern um die kleinen Dinge, die plötzlich doch ganz schön viel auslösen können. Die Hauptfigur wirkt reflektiert, ein bisschen abgeklärt, aber trotzdem offen für Neues. Man hat das Gefühl, sie denkt laut über das Leben nach, über Nähe, Veränderungen und darüber, wie viel man eigentlich noch vom Leben will oder zulassen kann. Das Buch macht neugierig, ohne sich aufzudrängen, eher wie ein gutes Gespräch, das einen noch eine Weile beschäftigt. Ich bin gespannt.