Zwischen Zahnlücken und Lebensrissen
Doris Knechts „Ja, nein, vielleicht“ beginnt als feinsinnig beobachtete Erzählung über das Älterwerden, körperliche Zerfallserscheinungen und familiäre Verpflichtungen. Mit lakonischem Humor und stiller Melancholie skizziert Knecht eine Protagonistin, die sich mit Zahnausfall ebenso konfrontiert sieht wie mit den kleinen Abschieden des Lebens. Ein kluger, leiser und pointierter Einstieg, der Lust auf mehr macht.