Amüsante Auseinandersetzung mit dem Älterwerden
Der neue Roman von Doris Knecht, mein erster, hat mich ausgesprochen gut unterhalten. Ein sehr schönes buntes Cover und ein Titel, der das Hin und Her der Gedanken und Gefühle der Protagonistin gut einfängt.
Sie ist Schriftstellerin, ihre Kinder sind aus dem Haus, sie hat eine Stadtwohnung und ein Haus auf dem Dorf. Sie hat sich gut in ihrem Dasein eingerichtet, wenn auch wenig Glück mit Männern.
Nach einem Zahnarztbesuch gerät sie in eine Krise. Sie wird wahrscheinlich einen Zahn verlieren, das Zahnfleisch muß behandelt werden, für sie der beginnende Verfall. Ihre Schwester Paula braucht und blockiert ihre Stadtwohnung, so zieht sie sich aufs Land zurück, Zumal sie in Ruhe an ihrem Roman arbeiten will. Außerdem heiratet bald ihre Freundin Therese, und sie gehört zum Organisationsteam.
Hier trifft sie beim Einkaufen einen ehemaligen Liebhaber. Das regt ihre Gedanken an, wie wäre es, sich neu zu verlieben, einen Mann an der Seite zu haben, wie würde das jetzt in ihr freies Leben passen?
Mir hat ihr Sprachstil besonders gut gefallen. Sie benennt und beschreibt ihre z.T. widerstreitenden Gedanken und Gefühle, ihre Selbstzweifel, und dies mit viel Selbstironie und Humor. Die Themen sind das Älterwerden, die Familie, die Männer. Und in allem auch die Frage: was will oder brauche ich für meine eigene Zufriedenheit. Eine amüsante und dennoch auch tiefsinnige Lektüre, die mich dazu verleitet, auch die anderen Romane der Autorin zu lesen.
Sie ist Schriftstellerin, ihre Kinder sind aus dem Haus, sie hat eine Stadtwohnung und ein Haus auf dem Dorf. Sie hat sich gut in ihrem Dasein eingerichtet, wenn auch wenig Glück mit Männern.
Nach einem Zahnarztbesuch gerät sie in eine Krise. Sie wird wahrscheinlich einen Zahn verlieren, das Zahnfleisch muß behandelt werden, für sie der beginnende Verfall. Ihre Schwester Paula braucht und blockiert ihre Stadtwohnung, so zieht sie sich aufs Land zurück, Zumal sie in Ruhe an ihrem Roman arbeiten will. Außerdem heiratet bald ihre Freundin Therese, und sie gehört zum Organisationsteam.
Hier trifft sie beim Einkaufen einen ehemaligen Liebhaber. Das regt ihre Gedanken an, wie wäre es, sich neu zu verlieben, einen Mann an der Seite zu haben, wie würde das jetzt in ihr freies Leben passen?
Mir hat ihr Sprachstil besonders gut gefallen. Sie benennt und beschreibt ihre z.T. widerstreitenden Gedanken und Gefühle, ihre Selbstzweifel, und dies mit viel Selbstironie und Humor. Die Themen sind das Älterwerden, die Familie, die Männer. Und in allem auch die Frage: was will oder brauche ich für meine eigene Zufriedenheit. Eine amüsante und dennoch auch tiefsinnige Lektüre, die mich dazu verleitet, auch die anderen Romane der Autorin zu lesen.