Anonyme Vertrautheit
Bei diesem Buch handelt es sich um einen leisen klugen und stellenweise auch tiefgründigen Roman. In der Geschichte wird der Fokus eher auf das Beobachten und Reflektieren von Alltagssituationen mit einem klugen Blick auf das Leben gelegt. Die Handlung an sich ist eher zweitrangig.
Ich bin bezüglich einer Bewertung hin- und hergerissen. Einerseits wird mir das Buch aufgrund einiger wirklich kluger Gedankengänge und des Schreibstils sicherlich im Gedächtnis bleiben. Auf der anderen Seite hat sich das Buch insbesondere im Mittelteil in die Länge gezogen.
Die Leser*innen erfahren sehr viel über die Protagonistin und kommen ihr sehr nahe. Ihren Namen erfahren wir jedoch nie. Auch den Namen der Stadt erfahren wir erst ziemlich gegen Ende so ganz nebenbei. Diese anonyme Vertrautheit macht den Roman besonders. Die Protagonistin hat sich im Laufe des Romans von ihrer Einstellung und ihren Ansichten her weiterentwickelt.
Wer keine spektakuläre Handlung erwartet und kluge Romane zu schätzen weiß, in der die Protagonistin ihre Lebenserfahrung reflektiert, wird eine schöne Lesezeit haben.
Ich bin bezüglich einer Bewertung hin- und hergerissen. Einerseits wird mir das Buch aufgrund einiger wirklich kluger Gedankengänge und des Schreibstils sicherlich im Gedächtnis bleiben. Auf der anderen Seite hat sich das Buch insbesondere im Mittelteil in die Länge gezogen.
Die Leser*innen erfahren sehr viel über die Protagonistin und kommen ihr sehr nahe. Ihren Namen erfahren wir jedoch nie. Auch den Namen der Stadt erfahren wir erst ziemlich gegen Ende so ganz nebenbei. Diese anonyme Vertrautheit macht den Roman besonders. Die Protagonistin hat sich im Laufe des Romans von ihrer Einstellung und ihren Ansichten her weiterentwickelt.
Wer keine spektakuläre Handlung erwartet und kluge Romane zu schätzen weiß, in der die Protagonistin ihre Lebenserfahrung reflektiert, wird eine schöne Lesezeit haben.