Eindeutig Ja zum Buch!
Die sehr sympathische Ich-Protagonistin nimmt uns mit in ihr alterndes Leben, das langsam einige Gebrechen und Wehwehchen aufweist, die sie auf amüsante, gelassene Weise preisgibt. Die Kinder sind aus dem Haus, den Ehemann gibt's nicht mehr und sie freut sich auf ein ruhiges Leben, das eben durch kleine Einschnitte, wie ein parodontisierender Zahn, oder ihre plötzlich auftauchende Schwester, oder Friedrich, der Mann aus Jugendzeiten, ins Wanken gerät.
Die Ja-Nein-Vielleicht-Stimmung für Entscheidungsfindungen in Alltagsgeschehen merkt man durch die vielen Abwägungen und das In-Frage-Stellen der Protagonistin. Sie verfällt oft in viele Gedanken um Friedrich, aber auch Suzy Quatro oder der Hochzeit ihrer Freundin.
Die Ich-Protagonistin bleibt namenlos, sodass man die Geschichte leicht auf sich selbst oder natürlich auf die Autorin projizieren kann.
Man verfällt dem humorvollen, fast tröstenden, sprachlich gut ausgearbeiteten Erzählton sofort, findet Lebensgleichheiten, die man gern zitiert und ist insgesamt mit dieser wortreichen Geschichte in hoher Sprachqualität sehr glücklich. Mit wenigen Seiten ist der Autorin ein vollmundiger Roman mit klugem Witz und offener Ehrlichkeit gelungen, der nicht nur für die ältere Leserschaft geeignet ist. Es geht um Miteinander, Vergangenheiten und positives Alleinsein, um das Wir und das Ich.
Überaus aktuell fand ich die Jahrhundert-Überschwemmung, die ihr Haus in Gefahr brachte, da damit sicher das katastrophale Hochwasser in Österreich gemeint ist, das ich im September letzten Jahres während eines Wien-Urlaubs selbst miterlebt habe.
Das blumig bunte Cover macht beim Anschauen immer wieder Freude, es hat Struktur im Chaos, und auch der Marder ziert eine Blumenvase. Es passt zu dem unentschlossenen, aber doch entschieden bewussten Ja, Nein, Vielleicht!
Die Ja-Nein-Vielleicht-Stimmung für Entscheidungsfindungen in Alltagsgeschehen merkt man durch die vielen Abwägungen und das In-Frage-Stellen der Protagonistin. Sie verfällt oft in viele Gedanken um Friedrich, aber auch Suzy Quatro oder der Hochzeit ihrer Freundin.
Die Ich-Protagonistin bleibt namenlos, sodass man die Geschichte leicht auf sich selbst oder natürlich auf die Autorin projizieren kann.
Man verfällt dem humorvollen, fast tröstenden, sprachlich gut ausgearbeiteten Erzählton sofort, findet Lebensgleichheiten, die man gern zitiert und ist insgesamt mit dieser wortreichen Geschichte in hoher Sprachqualität sehr glücklich. Mit wenigen Seiten ist der Autorin ein vollmundiger Roman mit klugem Witz und offener Ehrlichkeit gelungen, der nicht nur für die ältere Leserschaft geeignet ist. Es geht um Miteinander, Vergangenheiten und positives Alleinsein, um das Wir und das Ich.
Überaus aktuell fand ich die Jahrhundert-Überschwemmung, die ihr Haus in Gefahr brachte, da damit sicher das katastrophale Hochwasser in Österreich gemeint ist, das ich im September letzten Jahres während eines Wien-Urlaubs selbst miterlebt habe.
Das blumig bunte Cover macht beim Anschauen immer wieder Freude, es hat Struktur im Chaos, und auch der Marder ziert eine Blumenvase. Es passt zu dem unentschlossenen, aber doch entschieden bewussten Ja, Nein, Vielleicht!