Erfrischend, sympathisch, chaotisch

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jonichma Avatar

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Worum es geht:
Eigentlich führt sie ein tolles und freies Leben. Doch dann kommt das Chaos über sie herein. Der schmerzhafte Zahn ist gar nicht mehr zu retten. Ihren übrigen Zähnen könnte das gleiche Schicksal ereilen. Ihre Schwester besetzt ihre Wohnung in der Stadt, eine Freundin heiratet und außerdem trifft sie überraschend auf einen Mann aus ihrer jüngsten Vergangenheit, der ihr nicht mehr aus dem Kopf gehen will. Und überall diesem schweb das Thema der eigenen Endlichkeit.

Mein Fazit:
Das Buch ist erfrischend, sympathisch und ein bisschen chaotisch geschrieben. Man erkennt jetzt nicht direkt eine roten Faden. Frau Knecht kommt von Höcksken auf Stöcksken und lässt uns an ihren Gedanken, die manchmal auch ganz schön durcheinander sind, teilhaben. Sowas muss man mögen. Einiges davon dürften etliche von uns jedoch bereits selber durchdacht haben. Hier erkennt frau sich durchaus wieder, was ich als sehr sympathisch empfunden habe. Ich finde, es ist, als ob man mit einer guten Freundin am Tisch sitzt und quatscht. Ich fühlte mich in diesem lustigen Chaos, bei dem ich auch teilweise mal herzhaft lachen musste, ganz gut unterhalten und ich finde, Doris Knecht hat so ihren ganz eigenen Schreibstil.

Von mir gibt es eine klare Leseempfehlung, vor allem für Frauen ab Ende 40 und ich vergebe gerne 4 Sternen.