Erwartungen an das Leben und Gedanken zur Endlichkeit
Ja, nein, vielleicht war tatsächlich mein erstes Buch von Doris Knecht.
Knecht ist eine irrsinnig scharfsinnige Erzählerin, sie versteht es die Gefühlswelt ihrer namenlosen Ich-Erzählerin bildhaft zu schildern.
Der Leser taucht ein in den inneren Konflikt, ausgelöst durch einen Zahn, der nicht mehr zu retten ist. Die darauffolgenden Besuche bei einer sehr emotionsbefreiten Parodontologin werden humorvoll und detailgetreu geschildert, sodass der Leser beinahe den Schmerz fühlen kann.
Außerdem ist da noch ihre Schwester Paula, die sich in ihrer Stadtwohnung verschanzt und von diesem Moment an nicht mehr erreichbar ist – sollte es in ihrer Ehe kriseln, so fragt man das nicht, darüber wird in dieser Familie nicht gesprochen – und über so vieles andere ebenso nicht.
Das Gefühlschaos bricht bei der Protagonistin endgültig aus, als sie ihren ehemaligen Liebhaber Friedrich unerwartet trifft. Sie beginnt abzuwägen, ob Friedrich es wert ist, ihr Leben umzukrempeln und wieder einen Mann in ihr Umfeld zu lassen. Mit ihrem Ehemann dürfte sie nicht die besten Erfahrungen gemacht haben, das wird jedoch nicht genauer thematisiert.
Das Buch fand ich sehr authentisch erzählt, es wurden die ganz alltäglichen Sorgen, die einen mit zunehmendem Alter so quälen, angesprochen und unterhaltsam aufbereitet.
Knecht ist eine irrsinnig scharfsinnige Erzählerin, sie versteht es die Gefühlswelt ihrer namenlosen Ich-Erzählerin bildhaft zu schildern.
Der Leser taucht ein in den inneren Konflikt, ausgelöst durch einen Zahn, der nicht mehr zu retten ist. Die darauffolgenden Besuche bei einer sehr emotionsbefreiten Parodontologin werden humorvoll und detailgetreu geschildert, sodass der Leser beinahe den Schmerz fühlen kann.
Außerdem ist da noch ihre Schwester Paula, die sich in ihrer Stadtwohnung verschanzt und von diesem Moment an nicht mehr erreichbar ist – sollte es in ihrer Ehe kriseln, so fragt man das nicht, darüber wird in dieser Familie nicht gesprochen – und über so vieles andere ebenso nicht.
Das Gefühlschaos bricht bei der Protagonistin endgültig aus, als sie ihren ehemaligen Liebhaber Friedrich unerwartet trifft. Sie beginnt abzuwägen, ob Friedrich es wert ist, ihr Leben umzukrempeln und wieder einen Mann in ihr Umfeld zu lassen. Mit ihrem Ehemann dürfte sie nicht die besten Erfahrungen gemacht haben, das wird jedoch nicht genauer thematisiert.
Das Buch fand ich sehr authentisch erzählt, es wurden die ganz alltäglichen Sorgen, die einen mit zunehmendem Alter so quälen, angesprochen und unterhaltsam aufbereitet.