Inspirierend
In „Ja, nein, vielleicht“ widmet sich Doris Knecht den großen und kleinen Fragen moderner Beziehungen. Im Zentrum steht eine Frau Mitte vierzig, die nach einer langen Ehe wieder allein ist und sich in einer Welt von Dating, Selbstzweifeln und neu gewonnener Freiheit zurechtfinden muss.
Knecht erzählt präzise, und fast beiläufig – und trifft damit umso genauer. Ihre Protagonistin schwankt zwischen Sehnsucht nach Nähe und dem starken Wunsch nach Unabhängigkeit. Der Titel wird zum Leitmotiv eines Lebensgefühls, das viele wiedererkennen dürften: die Unsicherheit, was man will, wenn man eigentlich alles darf.
Besonders überzeugend ist die schonungslose Ehrlichkeit, mit der Knecht innere Konflikte beschreibt. Gedanken, die man sonst eher für sich behält, werden offen ausgesprochen: trocken, manchmal ironisch, oder auch schmerzhaft. Dabei verzichtet die Autorin auf dramatische Zuspitzungen oder romantische Verklärungen. Stattdessen entsteht ein realistisches Bild.
Knecht erzählt präzise, und fast beiläufig – und trifft damit umso genauer. Ihre Protagonistin schwankt zwischen Sehnsucht nach Nähe und dem starken Wunsch nach Unabhängigkeit. Der Titel wird zum Leitmotiv eines Lebensgefühls, das viele wiedererkennen dürften: die Unsicherheit, was man will, wenn man eigentlich alles darf.
Besonders überzeugend ist die schonungslose Ehrlichkeit, mit der Knecht innere Konflikte beschreibt. Gedanken, die man sonst eher für sich behält, werden offen ausgesprochen: trocken, manchmal ironisch, oder auch schmerzhaft. Dabei verzichtet die Autorin auf dramatische Zuspitzungen oder romantische Verklärungen. Stattdessen entsteht ein realistisches Bild.