Lebendig und Stilvoll
Das Cover von „Ja, nein, vielleicht“ ist ein echter Blickfang – stilvoll, lebendig und irgendwie schon ein kleiner Vorgeschmack auf die Stimmung des Buchs.
Der Einstieg ist ruhig, aber sehr nah dran am echten Leben. Die Ich-Erzählerin steckt in einer Phase des Umbruchs: Die Kinder sind aus dem Haus, der Körper zeigt erste Schwächen – und plötzlich steht da auch noch ein Mann aus der Vergangenheit im Supermarkt. Alles beginnt zu wackeln, innen wie außen.
Ich mochte den Ton des Buches sehr – klug, witzig, nachdenklich. Viele Gedanken kennt man selbst oder kann sie zumindest gut nachvollziehen. Besonders toll fand ich, wie ehrlich und ungeschönt Doris Knecht übers Älterwerden, Familie, Freiheit und Alltagschaos schreibt.
Was man wissen sollte:
Die Handlung ist eher leise, es passiert nicht viel im klassischen Sinn – aber genau das macht den Charme aus. Wer ruhige, tiefgründige Bücher mit scharfem Blick auf das Leben mag, wird hier viel finden.
⸻
Fazit:
Ein fein beobachteter, kluger Roman über das, was bleibt, wenn das meiste schon passiert ist – und über die Frage, ob man das eigene Leben nochmal teilen will.
Der Einstieg ist ruhig, aber sehr nah dran am echten Leben. Die Ich-Erzählerin steckt in einer Phase des Umbruchs: Die Kinder sind aus dem Haus, der Körper zeigt erste Schwächen – und plötzlich steht da auch noch ein Mann aus der Vergangenheit im Supermarkt. Alles beginnt zu wackeln, innen wie außen.
Ich mochte den Ton des Buches sehr – klug, witzig, nachdenklich. Viele Gedanken kennt man selbst oder kann sie zumindest gut nachvollziehen. Besonders toll fand ich, wie ehrlich und ungeschönt Doris Knecht übers Älterwerden, Familie, Freiheit und Alltagschaos schreibt.
Was man wissen sollte:
Die Handlung ist eher leise, es passiert nicht viel im klassischen Sinn – aber genau das macht den Charme aus. Wer ruhige, tiefgründige Bücher mit scharfem Blick auf das Leben mag, wird hier viel finden.
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Fazit:
Ein fein beobachteter, kluger Roman über das, was bleibt, wenn das meiste schon passiert ist – und über die Frage, ob man das eigene Leben nochmal teilen will.