Das Cover des Buches hat mich nicht sonderlich angesprochen. Es ist relativ schlicht gehalten. Dennoch konnte mich der Inhalt packen. Es geht in diesem Buch um eine Protagonistin, die mit ihrem Leben mittlerweile ganz zufrieden ist. Ihre Kinder sind nunmehr aus dem Haus. Sie hat insoweit keine Verpflichtungen mehr. Sie hat nunmehr auch mehr Freizeit und genießt die ruhige Zeit. Sie wird jedoch mit ihrer eigenen Endlichkeit konfrontiert und das ausgerechnet wegen eines Zahnes. Und sie muss sich Gedanken machen, ob sie ihr Leben, dass momentan in geordneten Bahnen verläuft, jetzt aufgeben möchte, um ein Leben mit Friedrich zu beginnen. Es ist ein sehr ruhiges Buch. Es plätschert manchmal vor sich hin. Aber es werden wichtige Fragen aufgeworfen und die Thematik hinsichtlich der Endlichkeit regt nochmal zum Nachdenken an.