Unterhaltsam, mit philosophischen Anteilen
Die Hauptdarstellerin und Ich-Erzählerin des Romans ist Mitte 50. Ihre Kinder sind erwachsen und ausgezogen. Sie ist geschieden und hat angefangen, ein Buch zu schreiben. Dafür zieht sie sich öfter aus ihrer Stadtwohnung in ein Haus auf dem Land zurück.
Als sie ein Zahnproblem hat, macht sie sich Gedanken über die nachlassende Gesundheit in ihrem Alter. In einem Supermarkt trifft sie ihre Jugendliebe (Friedrich) unverhofft wieder. Dieses Ereignis führt dazu, dass sie sich damit beschäftigt, ob sie sich noch einmal verlieben möchte oder ihr Leben wie bisher weiterführen möchte.
Der Schreibstil wirkt sehr authentisch. Er ist unterhaltsam und die Reflexionen der Hauptdarstellerin eröffnen der Leserschaft ihre Gedankenwelt. Dadurch werden auch die Leser zum Nachdenken über unterschiedliche Lebensmodelle in der Lebensmitte (Single-Dasein, Beziehung Ja oder Nein) angeregt.
Ein Merkmal des Romans ist, dass die Autorin in einigen Kapiteln des Romans darüber schreibt, dass sie bestimmte Kapitel ursprünglich anders schreiben wollte. Aber durch ihre eigenen Überlegungen oder durch den Einfluss ihrer Verlagslektorin ist es letztendlich zu anderen Textversionen gekommen. So werden dem Leser stellenweise direkt im Roman Handlungsvariationen angeboten, als ob in einem Film zunächst eine Szene dargeboten wird und gleich danach dieselbe Filmszene mit einem etwas anderen Handlungsverlauf gezeigt wird.
Welchen generellen Stellenwert im Leben die Verlässlichkeit und die Hilfsbereitschaft anderer Menschen (Beziehungsmenschen, Familienangehörige oder Freunde und Bekannte) hat, wird am Ende des Romans deutlich.
Das Buch ist lesenswert, besonders für Menschen in der Lebensmitte. Ich empfehle es weiter.
Als sie ein Zahnproblem hat, macht sie sich Gedanken über die nachlassende Gesundheit in ihrem Alter. In einem Supermarkt trifft sie ihre Jugendliebe (Friedrich) unverhofft wieder. Dieses Ereignis führt dazu, dass sie sich damit beschäftigt, ob sie sich noch einmal verlieben möchte oder ihr Leben wie bisher weiterführen möchte.
Der Schreibstil wirkt sehr authentisch. Er ist unterhaltsam und die Reflexionen der Hauptdarstellerin eröffnen der Leserschaft ihre Gedankenwelt. Dadurch werden auch die Leser zum Nachdenken über unterschiedliche Lebensmodelle in der Lebensmitte (Single-Dasein, Beziehung Ja oder Nein) angeregt.
Ein Merkmal des Romans ist, dass die Autorin in einigen Kapiteln des Romans darüber schreibt, dass sie bestimmte Kapitel ursprünglich anders schreiben wollte. Aber durch ihre eigenen Überlegungen oder durch den Einfluss ihrer Verlagslektorin ist es letztendlich zu anderen Textversionen gekommen. So werden dem Leser stellenweise direkt im Roman Handlungsvariationen angeboten, als ob in einem Film zunächst eine Szene dargeboten wird und gleich danach dieselbe Filmszene mit einem etwas anderen Handlungsverlauf gezeigt wird.
Welchen generellen Stellenwert im Leben die Verlässlichkeit und die Hilfsbereitschaft anderer Menschen (Beziehungsmenschen, Familienangehörige oder Freunde und Bekannte) hat, wird am Ende des Romans deutlich.
Das Buch ist lesenswert, besonders für Menschen in der Lebensmitte. Ich empfehle es weiter.