Ein Buch über Heimat, aber alles andere als kitschig

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Was ist Heimat? Wie fühlt es sich an, sie zu verlieren und neu aufbauen zu müssen nur um sie dann erneut zu verlieren? Ein berührender Roman, der aber an keiner Stelle ins Kitschige abdriftet. Die Geschichte von Leonore hat mich sehr bewegt. Wie sie es schafft, sich ein neues Leben aufzubauen und sich gegen Widrigkeiten durchsetzt. Aber auch die Geschichten am Rande, um John und Paul oder die tragische Entwicklung Arnolds sind sehr gut beschrieben. Bis hin zu den Enkelkindern zieht sich der rote Faden und die Frage, was Heimat ausmacht. Ein wirklich gelungenes Debüt. Die Geschichte, um den Hambacher Forst ist mir auch noch einmal viel greifbarer geworden. Das Cover passt auch perfekt. Zart und irgendwie heimatlos steht das Maiglöckchen da, dennoch mit tiefen Wurzeln.