Einprägsam und nostalgisch

Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern Voller Stern
gustav Avatar

Von

Die 13jährige Leonore flüchtet 1946 mutterseelenallein aus Ostpreußen und findet Zuflucht in einem kleinen Dorf zwischen Köln und Aachen. Die Gegend um den Hambacher Forst wird ihr zu einer neuen Heimat. Sie gründet Familie und baut sich ein Leben auf. 2017/2018 folgt sodann die persönliche Katastrophe: die Räumung des Hambacher Forsts. Wir erleben wie Leonore zum 2. Mal ihre „Heimat“ verliert, ihr Sohn Paul um seinen Platz und seine Wurzeln in dieser Heimat kämpft und gipfelt darin wie sich ihre Enkel Sarah und Jan sich plötzlich als Gegner (Befürworter/Aktivist) gegenüberstehen.
Ein wunderbar nostaligisches Buch, das mich von Beginn an fesseln konnte. Der malerische aber flüssige Schreibstil machen "Jahresringe" für mich zu einem Lesegenuss. Die Theman haben mich sehr beschäftigt und das Buch hat mich zur persönlichen Recherche bewegt. Das Thema Hambacher Forst ist wirklich hochaktuell und extrem kontrovers. Ein sehr wichtiges und gut gelungenes Buch.