Hambacher Forst mal anders

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Unaufgeregt und einfühlsam das war die Beschreibung über den Stil des Autors und das stimmt, dazu kommt noch ein wunderschöne Haptik des Buchseitenpapiers und ein schönes Cover
Das Debüt ist gelungen!
Andreas Wagner schafft es die Geschichte einer jungen Heimatvertriebenen zu erzählen, die keine Heimat mehr findet. Sie wird sesshaft in einem Dorf ist befreundet mit dem Bäcker, der ihr Unterkunft gibt und wird gemieden von den Dorfbewohner (das gilt in einigen Dörfer auch noch heute!).
Sie findet Ruhe im Wald in einem wunderschönem ursprünglichem Wald.
Doch der Wald wird gebraucht unter ihm liegt die Braunkohle, die Wälder und Dörfer vernichtet und die Familie spaltet.
Der Sohn hat seine Zukunft für die Zukunft der Braunkohle aufgegeben, der Sohn lebt die Zukunft - nur die Tochter will eine andere Zukunft.
Auch dieser Konflikt und dessen Zuspitzung wird unaufgeregt erzählt, nur der Leser wird immer unruhiger.
Ich freue mich auf mehr Andreas Wagner!