Der Verfasser nimmt mich als Leser mit in die Geschichte einer Familie, die vom Zweiten Weltkrieg bis in die unmittelbare Gegenwart andauert. In drei Teilen des Buches rückt jeweils eine Generation in besonderer Weise in den Blick. Das Buch ist gut zu lesen und malt anschaulich den Wert von Natur und Heimat und den Schmerz, den der Verlust von beidem auslösen kann, vor Augen. Insbesondere die Hauptfigur ist facettenreich beschrieben. Die anderen Figuren verblassen dagegen etwas. Überhaupt habe ich den Eindruck, dass der Verfasser sich mit dem Buch etwas zu viel vorgenommen hat. Zu bemüht, so scheint es mir, ist er bisweilen. Zu viele Themen werden angeschnitten, ohne dass sie wirklich ausgeführt werden können. So war für mich der Schluss auch etwas überzogen. Trotzdem ein Buch, das ich gerne gelesen habe.