Verlorene Heimat

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Der Roman Jahresringe von Andreas Wagner ist ein ergreifendes Werk.
Mich hat die Geschichte über drei Generationen gefesselt.

1946 taucht die junge Leonore Klimkeit in einem Dorf als Flüchtling aus Ostpreußen an.
In dem Dorf wird sie die ganze Zeit nicht akzeptiert. Von dem Moppenbäcker wird sie aufgenommen. Es ist interessant wie sie sich, auch noch als evangelische , behauptet.

Der Abschnitt mit ihrem Sohn Paul, zeigt auch noch die dörflichen Ansichten. Paul ist der Sohn einer Flüchtlingsfrau, und auch noch unehelich.
Der letzte Teil zeigt Eleonores Enkel und ihr Kampf um den Hambacher Forst.
Am Ende erfahren wir ein wenig aus Leonores Leben aus Ostpreußen, das sie aber der Familie nur teilweise erzählt.

Andreas Wagner schreibt ungeheuer gut und detailliert. Der Kampf um die Heimat gegen den Kohleabbau ist beeindruckend. Diese Familiengeschichte ist weitschichtig und mit realer Sprache gut zu lesen.
Empfehlenswert.