Faszination Jahrmarkt
In Lena Hachs neuestem Jugendbuch dreht sich alles um einen Jahrmarkt, Sehnsuchtsort vieler Jugendlicher zu Kirmes und Schützenfest:
Protagonistin Liv ist Tochter einer Schaustellerfamilie und genießt die Freiheiten, die dieses Leben mit sich bringt. Als der magische Kristall vom Karussell ihrer Eltern verschwindet und ein merkwürdiger Junge auf dem Platz auftaucht, ist ihr detektivischer Spürsinn geweckt…
Die Autorin nutzt den bunten Schauplatz, um ganz verschiedene Themen miteinander zu verknüpfen: Es geht um Familie, Freundschaft und erste Liebe aber auch um Tradition und Zukunft, wirtschaftliches Überleben und Magie! Sie weiß die besondere Rummelplatz-Atmosphäre ebenso gut zu vermitteln wie die sensible Psyche des jungen Teenagers, der zwischen familiären Erwartungen und eigenen Träumen ebenso hin und her gerissen ist wie zwischen den bewährten Freundschaften auf dem Jahrmarkt und den aufkommenden Gefühlen für den unbekannten Jungen.
Die frech-ironische und selbstkritische Ich-Erzählweise der Protagonistin macht dabei genauso viel Spaß wie ihre Sensibilität für die Bedürfnisse der anderen. Die Kombination von magischer Abenteuergeschichte und geschilderten Teenie-Problemen führt zu einem angenehmen Wechsel der Erzähltempi. Allerdings werden nach meinem Geschmack die Möglichkeiten des Zeitreise-Themas nicht ausgeschöpft; hier hätte ich mir etwas mehr Ausgestaltung der Situation in der Vergangenheit gewünscht als nur andersartige Kleidung und altertümliche Karussells. So bleibt z.B. die prekäre Situation des zeitreisenden Jungen sehr unbestimmt.
Leider endet dieser erste Band eines Zweiteilers mit einem offenen Ende, und der zweite Band erst für März 26 angekündigt. Das mag ich persönlich gar nicht, denn dann stürze ich mich zwischenzeitlich in andere Leseabenteuer und verliere den Spannungsbogen dieser Geschichte!
Protagonistin Liv ist Tochter einer Schaustellerfamilie und genießt die Freiheiten, die dieses Leben mit sich bringt. Als der magische Kristall vom Karussell ihrer Eltern verschwindet und ein merkwürdiger Junge auf dem Platz auftaucht, ist ihr detektivischer Spürsinn geweckt…
Die Autorin nutzt den bunten Schauplatz, um ganz verschiedene Themen miteinander zu verknüpfen: Es geht um Familie, Freundschaft und erste Liebe aber auch um Tradition und Zukunft, wirtschaftliches Überleben und Magie! Sie weiß die besondere Rummelplatz-Atmosphäre ebenso gut zu vermitteln wie die sensible Psyche des jungen Teenagers, der zwischen familiären Erwartungen und eigenen Träumen ebenso hin und her gerissen ist wie zwischen den bewährten Freundschaften auf dem Jahrmarkt und den aufkommenden Gefühlen für den unbekannten Jungen.
Die frech-ironische und selbstkritische Ich-Erzählweise der Protagonistin macht dabei genauso viel Spaß wie ihre Sensibilität für die Bedürfnisse der anderen. Die Kombination von magischer Abenteuergeschichte und geschilderten Teenie-Problemen führt zu einem angenehmen Wechsel der Erzähltempi. Allerdings werden nach meinem Geschmack die Möglichkeiten des Zeitreise-Themas nicht ausgeschöpft; hier hätte ich mir etwas mehr Ausgestaltung der Situation in der Vergangenheit gewünscht als nur andersartige Kleidung und altertümliche Karussells. So bleibt z.B. die prekäre Situation des zeitreisenden Jungen sehr unbestimmt.
Leider endet dieser erste Band eines Zweiteilers mit einem offenen Ende, und der zweite Band erst für März 26 angekündigt. Das mag ich persönlich gar nicht, denn dann stürze ich mich zwischenzeitlich in andere Leseabenteuer und verliere den Spannungsbogen dieser Geschichte!